"Threatened Refugees": Hilfe für gefährdete Flüchtlinge

Unter den Flüchtlingen, die Deutschland beherbergt, sind Angehöriger unterschiedlicher Minderheiten. In ihren Herkunftsländern wurden manche von ihnen – gerade weil sie nicht zur ethnischen oder religiösen Mehrheit gehörten – Opfer schwerster Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung. Genau deswegen haben viele Minderheitenangehörige bei uns Schutz gesucht.

Doch richtig sicher fühlen sich einige von ihnen noch immer nicht. Denn leider kommt es auch hier in Deutschland manchmal zu Problemen, wenn Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunft oder unterschiedlichen Glaubens aufeinander stoßen. Das beengte Miteinander in den Unterkünften verschärft die Schwierigkeiten. So können Flüchtlinge für andere Flüchtlinge zur Gefahr werden.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) möchte gefährdete Flüchtlinge unterstützen:

Gehören Sie einer ethnischen, religiösen oder sprachlichen Minderheit an? Wurden Sie deswegen hier in Deutschland von anderen Flüchtlingen diskriminiert, schikaniert oder bedroht?

Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf: help@gfbv.de



Wir möchten Ihnen helfen, hier Sicherheit zu finden!

Wir bemühen uns um Beratung und Unterstützung vor Ort durch Partner unseres Vertrauens.

Wir prüfen und dokumentieren den jeweiligen Vorfall – auf Wunsch auch ohne Namen zu nennen – und veröffentlichen ihn in einem Menschenrechtsreport. Dieser soll auch dazu beitragen, über die Hintergründe der Konflikte aufzuklären und Vorschläge für ein friedliches Zusammenleben aller Flüchtlinge zu erarbeiten.

Darüber hinaus stellen wir all denjenigen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, sehr gern Hintergrundinformationen über die spezifischen Probleme von Minderheiten zur Verfügung.

Für unsere Kampagne haben wir auch einen Flyer, den Sie sich hier herunterladen können: threatened refugees welcome (pdf)


Was gibt's Neues?


Die Gesellschaft für bedrohte Völker

ist eine internationale Menschenrechtsorganisation, die sich seit fast 50 Jahren für bedrohte religiöse, ethnische und sprachliche Minderheiten sowie indigene Völker einsetzt. Sie kämpft gegen Genozid und Vertreibung. Die GfbV hat beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und mitwirkenden Status beim Europarat.