Weiblicher Plural statt des männlichen? Was ist denn da los? Bild: pexels.com

Warum wir den weiblichen Plural benutzen

Huch, was ist denn hier los, werden sich einige fragen. Denn ab jetzt gibt es in unseren Beiträgen in den sozialen Netzwerken und auch in den Artikeln zu „Verteidigerinnen der Natur“ nur noch den weiblichen Plural: Menschenrechtlerinnen, Aktivistinnen oder auch Mitstreiterinnen. Bei uns haben die Frauen das Steuer übernommen. Wie kam es dazu?

Unsere Idee für den Frauentag 2018 war es, indigene Umweltschützerinnen vorzustellen und auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Doch ein Tag erschien uns zu wenig und so weiteten wir die „Vorstellungsrunde“ auf vier Wochen aus. Doch auch das war uns noch nicht genug. Zu sehr werden die Lebenswirklichkeiten dieser mutigen Frauen im Alltag ignoriert. Um das zu durchbrechen, braucht es schwerer Geschütze. Und die Lösung ist so einfach, dass wir erst gar nicht draufkamen. Glücklicherweise fiel bei uns dann doch noch der Groschen und so nutzen wir vom 8. Februar bis 8. März 2018 ausschließlich den weiblichen Plural in unseren Posts. Vier Wochen, in denen der Alltag, die Situation, der Kampf der indigenen Umweltschützerinnen die Aufmerksamkeit bekommen sollen, die diese Frauen verdient haben. Das heißt natürlich nicht, dass nur Frauen in den Gemeinschaften leben oder nur Frauen protestieren. Aber es soll zeigen, dass sie definitiv dabei sind, wenn nicht – wie in den vier Fällen, die wir in den vier Wochen vorstellen – bis vorne mitkämpfen. Und dafür verdienen sie Anerkennung. Jeden Tag.

Lernen Sie mutige Menschenrechtlerinnen kennen:

Der Artikel ist Teil unserer Kampagne "Verteidigerinnen der Natur: Indigene Frauen erheben sich".

Hier geht's zur Kampagnenseite.

Bitte tragen Sie zu unserer Menschenrechtsarbeit für bedrohte Völker mit einer Spende bei.

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft

(IBAN)DE68 2512 0510 0000 708090

(BIC) BFSWDE33HAN

Herzlichen Dank!