Wiederaufbau des Dorfes Bakhatma

Bakhatma ist eines der 140 Dörfer der assyro-chaldäischen Christen im Nordirak. Es liegt zwölf Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Dohuk in einer der drei Provinzen des irakischen Bundeslandes Kurdistan. Bakhatma wurde 1920 von Überlebenden des Völkermordes an den aramäischsprachigen christlichen Assyro-Chaldäern im Osmanischen Reich 1915 gegründet. Im Zuge der jüngsten wechselhaften Geschichte des Iraks wurde das Dorf mehrfach zerstört. Erst seit 2007 und nachdem die Regionalregierung Kurdistans die Sicherheitslage in dem Gebiet verbessert hat, ist mit 150 Familien ein starker Zustrom christlicher Flüchtlingen aus Mosul und Bagdad zu verzeichnen. Etwa die Hälfte der Familien kommt aus dem Zwangslager al-Mansuriya. Die andere Hälfte sind Flüchtlinge, die dem Gewaltchaos im Süd- und Zentralirak entkommen sind. In Zusammenarbeit mit Pater Immanuel von der Hilfsorganisation CAPNI (http://wings-of-hope.de) unterstützen wir den Wiederaufbau von Bakhatma. Er ist ein wichtiger Beitrag für den Verbleib der Assyro-Chaldäer im Irak. An erster Stelle stehen Infrastrukturmaßnahmen. Dringend benötigt werden eine befahrbare Straße, funktionierende Wasserleitungen und Bewässerungskanäle, Elektrizität, eine Dorfschule sowie eine Krankenstation. Benötigt werden auch Öfen, Traktoren, Mähdrescher sowie weitere landwirtschaftliche Geräte, Saatgut und Jungpflanzen, ein Ambulanzfahrzeug und medizinische Geräte. Im Sommer 2014, als die IS-Extremisten Mossul und die Niniveebene angriffen haben, musste das Dorf noch mehr Flüchtlinge aufnehmen. All diese Menschen benötigen dringen unsere Unterstützung.

 

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Verwendungszweck: Hilfe für Bakhatma


Kontaktadresse:

Emanuel Yokhanna

Geiststr. 7

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Tel. 0551 499 06 18