- Afrika -

Als 1968 in Biafra jeden Tag tausende Zivilisten einer Hungerblockade der nigerianischen Armee zum Opfer fielen, gründeten Hamburger Studenten das „Komitee Aktion Biafra-Hilfe“, um gegen diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu protestieren. Sie wollten nicht tatenlos hinnehmen, dass Nigerias Armee für seinen Völkermord an den Biafranern Waffenlieferungen  aus aller Welt  erhielt. Das einzige „Vergehen“ der Biafraner war, die Unabhängigkeit ihrer an Erdöl reichen Region von Nigeria gefordert zu haben. Aus dem Komitee entstand später die Gesellschaft für bedrohte Völker, die sich zum Ziel gesetzt hat, Völkermord zu verhindern und einzudämmen.


Titelfoto: © Dietmar Temps

50 Jahre Gesellschaft für bedrohte Völker

Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat Grund zu feiern: Die Menschenrechtsorganisation besteht seit 50 Jahren. Seit einem halben Jahrhundert kämpfen wir für die Rechte ethnischer und religiöser Minderheiten sowie indigener Gemeinschaften auf der ganzen Welt – mit Erfolg. Die Betroffenen sind dabei unsere engen Verbündeten. In dieser Jubiläumsausgabe stellen wir Themen und Vorgehen unserer Arbeit beispielhaft vor.

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