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Krim

- Europa -

Seit 1969 setzt sich die Gesellschaft für bedrohte Völker für die Menschenrechte der Minderheiten in Europa und weltweit ein.


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Verfolgung religiöser Minderheiten: Lasst uns unseren Glauben!

Erst im April 2017 verübte der Islamische Staat einen grauenhaften Anschlag auf eine koptische Kirche im nordägyptischen Tanta. Auch in Alexandria riss am gleichen Tag ein Selbstmordattentäter Christen mit in den Tod. Bei dem Doppelanschlag kamen 45 Menschen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Perfide, kaltblütig, berechnend geht der Islamische Staat vor, und das nicht nur in Ägypten. Alles im Namen einer Religion, die als die wahrhaftige gepriesen wird. In Burma indes berufen sich extremistische Mönche auf den Buddhismus, um Anschläge gegen muslimische Rohingya zu rechtfertigen. Im multireligiösen Indien versuchen Nationalisten, den Hinduismus als Staatsreligion zu etablieren. Ägypten, Burma, Indien, Pakistan, Indonesien, Syrien oder Irak: Die Liste der Länder ist lang, in denen Menschen ihre Glauben über andere Religionen stellen. Das hat fatale Folgen: Anstatt friedlich miteinander zu leben, werden Gotteshäuser dem Erdboden gleich gemacht und Andersgläubige im Namen Gottes verfolgt oder gar getötet.

Lesen Sie mehr dazu in unserer Ausgabe 02/2017 >


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Minderheiten in der Ukraine: Wir haben den Mut nicht verloren!

Seit drei Jahren steht die Ukraine im Zentrum des internationalen Interesses: Euromaidan, Annexion der Krim oder der Krieg im Osten des Landes machen Schlagzeilen. Leider dau­ert der Krieg weiter an, viele Bewohner auf der Krim sind Schikanen, die Krimtataren sogar systematischer Verfol­gung ausgesetzt. Und die große politische Frage, wie mit der russischen Regierung umzugehen ist, ist weiterhin ungeklärt. Wir werfen ei­nen Blick auf die Minderheiten in der Ukraine und fragen, wie es ihnen heu­te geht, drei Jahre nach der „Revolu­tion der Würde“.  Denn die Ukraine zeichnet sich wie nur wenige Staaten Europas durch das Zusammenleben von vie­len Völkern, Religionen und Sprachen aus. Dies als Reichtum zu begreifen und nicht als Schwäche haben die Or­ganisatoren des Eurovision Song Con­test entschieden, der in diesem Jahr in der Ukraine stattfindet. Sie haben den Gesangswettbewerb unter das Motto „Vielfalt feiern“ gestellt.

Lesen Sie mehr dazu in unserer Ausgabe 01/2017 >


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