21.04.2022

Einladung zur Menschenrechtsaktion in Leverkusen (29.4.)

Bayer-Giftexporte beenden!

Anlässlich der Jahreshauptversammlung der Bayer AG fordert die Gesellschaft für bedrohte    Völker (GfbV) einen weltweiten Exportstopp für in der EU verbotene Pestizide. Gemeinsam mit einem großen Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen, das vom Netzwerk Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) organisiert wird, laden wir Sie herzlich zur Aktion vor der Konzernzentrale in Leverkusen ein:

Am Freitag, den 29. April 2022,

von 10:15 Uhr bis 12 Uhr

vor der Bayer-Konzernzentrale,

Kaiser Wilhelm Allee 3 in Leverkusen

Zugleich findet ein Online-Live-Protest unter www.cbgnetwork.org/HV statt.

Der Bayer-Konzern exportiert massenhaft hochgiftige Pestizide, deren Einsatz in der EU seit Jahren illegal ist, in Länder mit schwächerer Regulierung. Die indigene Bevölkerung südamerikanischer Länder ist besonders von Vergiftungen und gesundheitlichen Problemen durch den Pestizideinsatz betroffen. Zugleich finden diese Bevölkerungsgruppen besonders schwer Zugang zu medizinischer Versorgung.

Die Ackergifte werden in Europa produziert und beispielsweise in lateinamerikanische Länder verschifft. Dort werden sie oft auf illegal brandgerodeten Regenwald-Flächen ausgebracht, die auf indigenen Gebieten liegen oder direkt an sie grenzen. Auf diesen Flächen wird meist Futter-Soja produziert, das häufig direkt wieder nach Europa exportiert wird. So exportieren Bayer und die EU desaströse gesundheitliche Risiken. Zugleich befeuert dieser Handel Umweltzerstörung, den Klimawandel und Gewalt gegen Indigene, die sich gegen den Raub ihrer Gebiete wehren.

Die GfbV ruft den Bayer-Konzern daher auf, in der EU verbotene Pestizide nicht mehr herzustellen und zu exportieren.