02.12.2024

Weimarer Menschenrechtspreis (6.12.)

Serbischer Journalist erhält Auszeichnung

Der Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wird am 6. Dezember um 17 Uhr im congress centrum weimarhalle an den serbischen Journalisten Prof. Dinko Gruhonjić verliehen. Er wird für seinen mutigen Einsatz für Pressefreiheit und seine kritische Berichterstattung ausgezeichnet. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Gundula Gause und markiert die 30. Vergabe des Menschenrechtspreises, der bisher 37 Preisträgerinnen und Preisträger aus 26 Ländern geehrt hat. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und Reporter ohne Grenzen hatten Gruhonjić gemeinsam mit dem Helsinki Komitee für Menschenrechte aus Serbien für den Preis nominiert.

Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es wird um vorherige Anmeldung unter protokoll@stadtweimar.de gebeten. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Schola Cantorum Weimar. Neben der festlichen Preisverleihung erwartet die Gäste ein prominent besetztes, moderiertes Podium.

Der 53-jährige Serbe Prof. Dr. Dinko Gruhonjić arbeitet als Journalist, Schriftsteller und Professor an der Philosophischen Fakultät Novi Sad. Außerdem ist er beim Vojvodina-Verband unabhängiger Journalisten tätig. Hauptthemen seiner Tätigkeit sind Politik, Menschenrechte, Minderheiten sowie der Umgang mit der Verantwortung zu Kriegsverbrechen zur Zeit der Kriege im ehemaligen Jugoslawien.

Rahmenprogramm zum Menschenrechtspreis der Stadt Weimar 2024

Multimediale Ausstellung „Eine Welt. Keine Sklaverei“ vom 2. bis 6. Dezember, 9 - 17 Uhr, im Missio-Truck auf dem Stéphane-Hessel-Platz Weimar. Der Eintritt ist frei.

Fotoausstellung „Hexenwahn in Papua-Neuguinea“ vom 3. bis 7. Dezember, 10 - 17 Uhr, im Stadtmuseum Weimar, Karl-Liebknecht-Str. 5. Eintritt 3 €/ermäßigt 1,50€, frei für Schulen mit Anmeldung. Beide Ausstellungen für Gruppen und Schulen mit Buchung über auslaenderbeauftragte@stadtweimar.de.

Weitere Informationen unter www.menschenrechtspreis.de

Sollten Sie Interesse an einem Interview mit Herrn Gruhonjić haben, melden Sie sich bitte bei Jasna Causevic, Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung bei der GfbV, unter j.causevic@gfbv.de oder 0551/49906-16.