Pressemitteilung

27.04.2021

Einladung zur Menschenrechtsaktion (28.4.)

Protest gegen Münchner Propaganda-Show (Pressemitteilung)

Die Ostturkestanische Union in Europa, der Weltkongress der Uiguren (WUC), die Ilham Tohti Initiative und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) organisieren aus Protest gegen das Bayerisch-Chinesische Frühlingsfest eine Menschenrechtsaktion in München, zu der wir Sie herzlich einladen: 

             Am Mittwoch, den 28. April 2021,

von 15:30 Uhr bis 18:30 Uhr

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

in der Prinzregentenstraße 28, 80538 München

Die Menschenrechtsorganisationen halten eine Werbeveranstaltung für China angesichts der massiven Menschenrechtsverletzungen an der uigurischen, kasachischen und kirgisischen Bevölkerung in Ostturkestan/Xinjiang für vollkommen inakzeptabel. Hunderttausende Angehörige dieser Volksgruppen werden zur Arbeit in chinesischen Fabriken gezwungen. Hunderttausende Kinder wurden aus ihren Familien gerissen und zur Indoktrination in staatliche Waisenhäuser gesteckt. Zahlreiche Staaten stufen die Vergehen mittlerweile als Völkermord ein.

Für besonderen Unmut sorgt die Schirmherrschaft des bayerischen Wirtschaftsministers sowie des Münchner Oberbürgermeisters über die Veranstaltung. In Bayern haben über eintausend Angehörige der uigurischen Volksgruppe Zuflucht gefunden. Ihre Familienangehörigen in der Heimat leiden unter der Unterdrückung, Kontakt nach Europa zu pflegen kann lebensgefährlich sein. Deshalb ist die uigurische Diaspora in Bayern besonders enttäuscht, dass hiesige Politiker der dramatischen Situation in Ostturkestan kaum Beachtung schenken. 


Sie erreichen Asgar Can von der Ostturkestanischen Union in Europa unter canasgar@yahoo.de oder 0176/70864325.

Sie erreichen Dolkun Isa, Präsident des Weltkongress der Uiguren, unter dolkun@gmail.com oder 089/54321999.

Sie erreichen Enver Can von der Ilham Tohti Initiative unter enver.can@web.de oder 0173/8912048.

Sie erreichen Jasna Causevic (GfbV) unter j.causevic@gfbv.de oder 0551/49906-16.