Pressemitteilung

27.07.2021

Einladung zur Menschenrechtsaktion in Ingolstadt (29.07.)

Geldhahn zu für chinesische Propaganda!

In wenigen Tagen wird der Stadtrat in Ingolstadt entscheiden, ob die Stadt das „Audi Konfuzius-Institut“ weiter finanzieren möchte. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und die Ilham Tohti Initiative (ITI e.V.) demonstrieren gemeinsam mit sieben weiteren Menschenrechtsorganisationen gegen eine Verlängerung der Finanzierung dieses Propaganda-Institutes der Kommunistischen Partei Chinas mit deutschen Steuergeldern. Dazu laden wir Sie herzlich ein:

Am Donnerstag, den 29. Juli 2021,

von 12 Uhr bis 14 Uhr

auf dem Theaterplatz Ingolstadt

„In Konfuzius-Instituten wird jede Diskussion über Menschenrechtsverletzungen in China unterdrückt. Neben der chinesischen Sprache transportieren sie die Ideologie der Kommunistischen Partei in Kultur und Literatur“, erklärt Jasna Causevic, GfbV-Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. „Das wird für das deutsche Publikum zwar wohlklingend verpackt, denn ‚Technologie, Innovation, Nachhaltigkeit und Management‘ klingen nach unverfänglichen Themen.“ Angesichts der zahllosen und massiven Menschenrechtsverletzungen, die das chinesische Regime vor allem an den turkstämmigen Nationalitäten in Xinjiang / Ostturkestan verübt, müsse sich eine Bezuschussung dieses Propaganda-Institutes jedoch verbieten. „Keinesfalls dürfen Xi Jinping und die Kommunistische Partei entscheiden, was man in Deutschland über China lernt“, so Causevic. 

Die mitwirkenden Organisationen richteten am 21. Juli einen offenen Brief an die Ingolstädter Stadträte. Darin forderten sie den Rat auf, die Arbeit des „Audi Konfuzius-Instituts“ nicht länger zu unterstützen.

 

Für Rückfragen und Vermittlung von Interviews stehen Ihnen folgende Personen zur Verfügung: 

Enver Can

Präsident der Ilham Tohti Initiative

enver.can@web.de, Mobil: 0173 8912048

Ursula Dusolt

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Arbeitsgruppe China

ursula@dusolt.de, Mobil: 0176 70959958

Jasna Causevic

Referentin für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung 

j.causevic@gfbv.de, Mobil: 0551 49906-16

 

Beteiligte Organisationen:

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)

Ilham Tohti Initiative 

Tibet Initiative Deutschland

Falun-Dafa-Informationszentrum

Weltkongress der Uiguren

Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)

Ostturkistanische Union in Europa e.V.

Hongkonger in Deutschland e.V.

Aktionsbündnis „Ingolstadt für die Wahrung der Menschenrechte der Uiguren“