Pressemitteilung

20.09.2017

TERMIN: Weltfriedenstag (21.9.) - Menschenrechtsaktion in Berlin für den Südsudan

GfbV wirbt mit 100 Meter lange Papierbahn um Unterstützung für Kampagne gegen Hunger und Krieg im Südsudan (Pressemitteilung)

Wegen des blutigen Machtkampfes zwischen Regierungstruppen und Milizen sind im Südsudan 7,5 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht, 3,6 Millionen sind bereits auf der Flucht. Foto: United Nations Photo via Flickr

Anlässlich des Internationalen Tages des Friedens (21.9.) wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit einer 100 Meter langen beschrifteten Papierbahn am Donnerstagnachmittag auf dem Breitscheidplatz in Berlin an die katastrophale Lage im Südsudan erinnern. Die GfbV hofft, Passanten unaufdringlich mit kurzen, groß geschriebenen Texten für das Schicksal der hungernden Menschen im Südsudan zu interessieren und zur Teilnahme an einer Postkartenaktion an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu gewinnen.

„Neben humanitärer Nahrungsmittelhilfe muss es dringend politische Initiativen zur Eindämmung des Krieges im Südsudan geben, sonst könnte es dort sogar einen Völkermord geben wie in Ruanda“, warnt die GfbV. Wegen des blutigen Machtkampfes zwischen Regierungstruppen und Milizen sind im Südsudan 7,5 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht, 3,6 Millionen sind bereits auf der Flucht. Die Hauptkriegsparteien gehören unterschiedlichen Volksgruppen an, kleinere Gemeinschaften geraten zwischen die Fronten und sind Opfer entsetzlicher Verbrechen beider Seiten.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 1981 den 21. September zum „International Day of Peace“ erklärt.

Header Foto: United Nations Photo via Flickr