Pressemitteilung

07.06.2021

VW darf nicht vom Völkermord in Xinjiang profitieren!

Einladung zur Menschenrechtsaktion in Wolfsburg (Pressemitteilung)

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und der Weltkongress der Uiguren (WUC) veranstalten eine Menschenrechtsaktion zum Volkswagen-Engagement in Xinjiang / Ostturkestan, zu der wir Sie herzlich einladen:

Am Samstag, den 12. Juni 2021

Von 14 Uhr bis 17 Uhr

auf dem Vorplatz des Wolfsburger Hauptbahnhofs

Die Volkswagen AG betreibt in der Region Xinjiang / Ostturkestan ein Werk. In dieser Region verübt die chinesische Regierung eine aggressive Assimilierungspolitik gegenüber turksprachigen Nationalitäten. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages bezeichnet die Politik der Umerziehungslager, Zwangsarbeit, Zwangssterilisierung, Zerstörung des kulturellen Erbes und Familientrennung als Völkermord. 

Die beiden Organisationen fordern, dass in der Region Xinjiang / Ostturkestan tätige deutsche Unternehmen wie Volkswagen ihre Geschäftsbeziehungen zu in Zwangsarbeit verstrickten chinesischen Zulieferfirmen abbrechen oder die Region verlassen müssen. VW hat sich bis heute nicht dazu geäußert, wie das Unternehmen dem firmeneigenen Code of Conduct gerecht werden will, der die Achtung und Unterstützung international anerkannter Menschenrechte vorsieht. Zudem häufen sich Berichte über Audit-Firmen, die in der Region nicht arbeiten wollen, weil sie Lieferketten nicht unabhängig untersuchen können.