Dietmar Hasse
Heinrichstr. 2
90439 Nürnberg
Tel.: 0911 - 61 11 98
Mobil: 0171 - 585 23 38
E-Mail: nuernberg@gfbv-rg.de
Die Regionalgruppe Nürnberg / Mittelfranken besteht derzeit aus fünf Aktiven. Geleitet wird sie von dem Arktis-, Klima- und Wald-Koordinator der GfbV, Dietmar Hasse.
Die Regionalgruppe Nürnberg ist Mitglied in der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und Teilnehmer am Runden Tisch Menschenrechte der Stadt Nürnberg.
Wenn ihr Interesse habt, euch bei der Regionalgruppe zu engagieren, wendet euch bitte an Dietmar.
Bild: GfbV-Ehrenmitglied Dietmar Hasse (m.) mit dem ehemaligen Bundesvorsitzenden Feryad Omar (l.) und Vereinsgründer Tilman Zülch (r.)
Freitag, den 02.06.2023, 18:00 Uhr
Die Türkei hat gewählt – Kurden und andere Minderheiten zwischen Hoffen und Bangen – Ein Reisebericht von Dr. Kamal Sido
Ort: Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) Nürnberg
Fast alle Kurden, aber auch viele Vertreter anderer Volksgruppen, die ich traf, machten eine friedliche Zukunft der Region Nordsyrien, aber auch des Irak davon abhängig, wer in der Türkei regiert. Wird die Türkei einen neuen friedlichen Weg mit den Kurden innerhalb und außerhalb der Türkei einschlagen oder wird sie auf einem radikal nationalistischen und sunnitisch-islamistischen Kurs beharren? Denn auch im fernen Deutschland und Europa wird man einer aggressiven Politik der Türkei wie bisher nichts entgegensetzen.
Die Türkei war und ist für alle Seiten geopolitisch wichtig. Diese geopolitische Lage wird von den Machthabern in der Türkei, insbesondere von Autokraten wie Erdogan, missbraucht, um an der Macht zu bleiben. Dies ermöglicht es den Machthabern in der Türkei, sich sowohl bei der NATO, in der die Türkei seit 1952 Mitglied ist, als auch beim Feind Russland zu bedienen. Leidtragende dieses geopolitischen Spiels waren und sind die Kurden, andere Minderheiten und die Demokratiebewegung in der Türkei. Über diese und andere Fragen diskutieren wir mit Dr. Kamal Sido, der sich in den letzten Wochen im Irak und in Nordsyrien aufgehalten hat
Donnerstag, 17. November 2022
Kundgebung: Kündigung des Zuschusses für das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen
Wo: Fünferplatz Nürnberg
Wann: 8 Uhr bis 12 Uhr
Regionalgruppe Nürnberg der GfbV gemeinsam mit der Tibet-Initiative und der Falun Gong
Anlässlich der Entscheidung des Nürnberg Stadtrats über den Mietzuschuss des Konfuzius Instituts Nürnberg-Erlangen organisiert die Regionalgruppe der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine Kundgebung. Diese wird von der Tibet Initiative und der Falun Gong unterstützt. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Die Stadt Nürnberg bezuschusst das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen mit zehntausenden Euro im Jahr. So fließen ohne das Mitwissen der Bürger*innen Steuergelder in die Unterstützung eines Propaganda-Instituts der Kommunistischen Partei Chinas (KPC). Die weltweit verbreiteten Konfuzius-Institute bekommen ihre Anweisungen direkt von staatsnahen Stiftungen aus Peking und sollen die Ideologie der KPC in die internationale Forschung tragen und kritische Diskussionen zur Menschenrechtslage in China unterbinden.
In Nürnberg steht ein Mietzuschuss in Höhe von 37.000 Euro zur Debatte. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fordert, diese Praxis sofort zu beenden.
Petition: Für gelebte Kultur und Natur pur im bergwerksfreien Jokkmokk
Niemand weiß, wem die Beowulf-Mine gehört und wer die Rentierzucht mit einer Mine zerstören will, die für den Klimaschutz nicht notwendig ist. Dank eines Enthüllungsjournalisten von Aftonbladet wissen wir jedoch, dass sie sich hinter einem Wald von Briefkastenfirmen verstecken. Alles nur, um Gállok zu zerstören und die Kosten für die Aufräumarbeiten nach dem Versinken des Erzkörpers zu vermeiden.
Die Antwort von Sven-Otto Littorin, dem Geschäftsführer von Beowulf, bestand darin, den Verdacht auf die samische Herkunft des Reporters zu lenken.
Es ist Rassismus, eine Person wegen ihrer Herkunft anzugreifen. Aber es ist auch ein klassischer Lobbying-Trick: den Boten unter Druck setzen und die Debatte davon ablenken, dass Beowulf die natürlichen Ressourcen an sich reißen, sie an geheime Briefkastenfirmen verlagern und sich um die Reinigungskosten drücken will.
Jetzt hagelt es Kritik an Littorins Handeln und Beowulfs dubiosem Plan. Die Regierung könnte dies als einen weiteren guten Grund ansehen, dem Unternehmen nicht das Recht zu geben, die Mine zu eröffnen. Dies könnte unsere letzte Chance sein, die Regierung zu beeinflussen, bevor sie ihre Entscheidung trifft und wenn sich der Sturm um Littorin gelegt hat.
Petition zum Gallok Nationalpark
Hej tillsammens,hej alle zusammen
Entschuldigung,ich hatte nicht dran gedacht,das Ihr alle nichtschwedisch versteht.
Deswegen un ein kurzer Text und dan die Erklärung.
Um was gehts:
Engl. Firma Beowulfmining will in einem Winterweidegebiet von 3 Samedörfer auf 20 Jahre jedes Jahr 10 Mio. T Eisenerz im Tagebau fördern, bedeutet Kahlschlag. Ausserdem sind esca.1,5 km vom Luleälven weg. Dieser ist die Trinkwasserversorgung von Kvikkjokk bis Luleå am bottn. Meerbusen.
Und am Rand vom Weltkultur.- u.-Naturerbe Laponia. Bedeutet weiter grosse Eingriffe für. Infrastruktur: die Strasse ist isher für Busse gebaut und müsste verstärkt und verbreitert werden. Ferner uss das Eisenerz it der Bahn abtronpiert werden.2 Möglichk., einmal bis Jokkmokk ca.50 km,aber nur eingleisig f. Schienenbusverkehr,zum Vergleich Eisenerzbahn v. Kiruna nach Narvik 72 Waggons,jeder 80t. Kann sich jeder ausmalen,was das für erneute Eingriffe auf Samigebiet sind.
Nun die Erklärung
Auf den Link klicken:
Dann auf STARTSIDAN klicken,runter Rollen bis zum 2ten Bild mit dem See, draufklicken und dann ausfüllen.
Am Schluss müsst Ihr die Kästchen icht ausfüllen.
Alles klar? Dann haut rein
Dietmar
Die Nordlichter im schwedischen Jokkmokk aufgenommen von Dietmar Hasse am 05.09.2022.
Deutsche Version hier abrufbar
Artikel "Schmelzende Welt"
von Diemar Hasse. Aus "bedrohte Völker" 2/2020
Der Artikel kann hier heruntergeladen werden.
Bedrohte Völker und der Klimawandel
von Dietmar Hasse
Besonders unter dem Klimawandel leiden weltweit nicht weniger als ca. 370 Millionen Menschen. Es sind die Ureinwohner, die bedrohten Völker weltweit. Sie leben in 70 Ländern meistens in abgelegenen Gebieten. Ihr Land ist meistens reich an Rohstoffen; durch den Abbau der Rohstoffe (Uran, Diamanten, Eisenerz, Erdöl und Erdgas, seltene Erden und andere) sind sie gefährdet.
Von den Waldvölkern des Amazonas bis zu den Indigenen Völkern Indiens, von den Inuit der Arktis bis zu den Aborigines Australiens, überall gibt es Rohstoffvorkommen.
In folgenden Ökosystemen leben Indigene Völker:
Polare Ökosysteme
Trockene und subhumide Ökosysteme, wie Wüsten und Savannen Aride und semiaride Ländereien, Grasländer und mediterrane Landschaften
Zu den Indigenen Völkern zählen unter anderem:
Inuit und mehr als 40 weitere Völker der Arktis. Die indigene Bevölkerung der Inseln im pazifischen Ozean, (Staaten wie Kiribati und Samoa und weitere Inselstaaten)
Chanten, Nenzen und andere Völker in der arktischen Tundra Sibiriens
Quechua, Aymara und Mapuche in den Anden, die nomadischen Völker Savannen und Wüsten Afrikas, wie die Massai, Samburu oder Tuareg sowie Indigene Völker der Tropischen Regenwälder und viele weitere.
Nun folgt ein besonderer Fokus auf die Indigenen der Arktis:
Russische Föderation:
Nenzen auf der Jamal Halbinsel – Ca. 34 000 Mitglieder:
Die Weidegebiete der Nenzen werden durch Erdgas- und Erdölforderung (Northstream) zerstört. Auch tauende Permafrostböden und nicht mehr durchgefrorene Flüsse behindern die Nenzen, wenn sie tagelang schauen müssen, wann der Ob durchfriert, Bei Temperaturen um 6° bis 10° ist es eine Kniffelige Angelegenheit, wenn die Rentiere auf die Kalbungsgebiete wollen und mit allen möglichen Mitteln aufgehalten werden müssen, damit sie nicht ertrinken. Der tauende Permfrost lässt Häuser, Wälder, Pipelines!! brechen und weiter nordöstlich steht dazu noch ein AKW vom Tschernobyl.
Diese Probleme kennen alle rentierzüchtenden Nomadenvölker Sibiriens.
Die Samen in Norwegen, Schweden, Finnland und der russischen Kolahalbinsel.
Wenn aufgrund des Klimawandels im Winter sehr heftige Temperaturen (Tagsüber nahe null und in der Nacht es wieder gefriert, kommen die Rentiere nicht mehr an die Bodenflechten heran. Es muss zugefüttert werden. Das geht nur mit Futterkrippen, wobei sich Krankheiten (eine unheilbare Augenkrankheit z.B.) ausbreiten können. Darüber hinaus möchte ich noch folgende besondere Bedrohungen der Samen nennen: In Norwegen am Repparfjord soll ein Kupferbergwerk entstehen, dabei soll der Abwässer in den Fjord geleitet werden.Aurubis aus Hamburg ist der Betreiber. Und in der Finnmarksvidda soll neben zwei bestehenden Überlandleitungen noch eine dritte gebaut werden, natürlich im Winterweidegebiet (Borealer Wald).
In Schweden sind bei „Bergstaten“ (Bergbaubehörde) hunderte von Anträgen auf den Abbau von Kupfer, Silber, Gold, Eisenerz, Nickel und Uran eingegangen. In der Nähe von Piteå baut eine deutsch-schwedische Firma (Sveavind) 1.001 Windräder in samischen Gebiet. Die Samen wurden natürlich nicht gefragt. Das Projekt heißt „Markbygden“. Es gibt eine Studie von Anna Skarin von der schwedischen Landwirtschaftsuniversität, nach der Rentiere, egal wie fett die Weiden sind, unter den Windrädern nicht durchziehen.
Die Inuit auf Grönland:
Ca.300 km vor der Westküste Grönlands liegt eine unterseeische Raketenabschussbasis der USA. Sie wurde zu Beginn des kalten Krieges 1958 mit 600 Atomraketen bestückt. Es gab einen tragbaren Atomreaktor, eine Kirche usw. tausende Kilometer für Transporte und ein paar hundert Abschussrampen. wegen des Eisdrifts und dem Absinken des Abfalls wurde 1966 die Station aufgegeben und nur der Reaktor mitgenommen. Zurückgelassen wurden 9200 Tonnen Baumaterial, 240m³, 200m³ Diesel und polychlorierte Benzole, 240m³ Abwässer und das leicht (!) radioaktive Kühlwasser des Reaktors. Die ca. 10 000 Tonnen Müll liegen heute 30 – 70 m unter dem Eis. Fragt sich nur, wie lange noch …
Gerade erfahre ich, dass die schwedischen Samen vor dem Obersten Norwegischen Gerichtshof wg. der seit 1751 geltenden „Renbetesconvention“ in Bezug auf ihre Sommerweiden in der norwegischen Fylke Troms gesiegt haben.
Kommen wir nun zu den Inuit-Völkern
Das Problem ist hier, dass das Meereis immer weniger wird und das Tauen und Wiedergefrieren sich 4 bis 6 Wochen verschoben hat.
Das bedeutet weiter, dass die Jagd auf Meeressäuger sehr beschwerlich ist; die Jäger können schwer einschätzen, ob das Meereis sie mitsamt Hundeschlitten bzw. Motorschlitten trägt. Auch Schneeverwehungen, die früher als Wegweiser dienen konnten, haben sich verändert und taugen nicht mehr zur Orientierung.
Der Orca kann jetzt aufgrund der Risse im Eis bis an die Küsten vordringen. Dort aber lebt der Narwal. Dieser ist ein langsamer Schwimmer, der sich meistens in Küstennähe aufhält und so zur leichten Beute des Orcas wird.
Quellen: Arte, 3sat, SVT und div. Bücher
Die Bilder sind am 13.8.2013 und im Juli 2019 im Jeweiligen Protestcamp in Gallok enstanden.
Gallok (Kallakk auf schwed.) liegt zwischen Jokkmokk und Kvikkjokk am Rande des Weltkultur-. und - Naturerbes Laponia (www.loponia.nu)
Winterwe
Die Bilder sind am 13.8.2013 und im Juli 2019 im Jeweiligen Protestcamp in Gallok enstanden.
Gallok (Kallakk auf schwed.) liegt zwischen Jokkmokk und Kvikkjokk am Rande des Weltkultur-. und - Naturerbes Laponia (www.loponia.nu)
Winterweidegebiete für 3 Samebyn (Dörfer), die brittische Firma Beowulf Mining will über ihre Tochterdesellschaft Jokkmokk Iron Minig AB auf ca 20. Jahre 10 Mio. Eisenerz im Tagebau (Kahlschlag) fördern.
Dietmar Hasse
Koordinator für Arktis, Klima u. boreale Wälder
Gesellschaft fuer bedrohte Völker e.V.
Sonntag, 19. September 2021
Vortrag: Extremwetter und Klimakrise mitverursacht von RWE, dem größten CO2-Emittenten Europas
„Pilzgeflecht“ RWE durchzieht die Stadt Essen und das Land NRW
Zeug*innen und Sachverständige beim RWE-Tribunal am 18./19. September in Essen
Artikel: Waldbrände in Skandinavien - Indigene Samen fürchten um ihre Rentierherden
von Diemar Hasse
aus "Pogrom - bedrohte Völker" Nr. 6/2018
Sie können den Artikel hier herunterladen.
Unermüdliches Engagement: Nürnberger Regionalgruppe der Gesellschaft für bedrohte Völker ausgezeichnet (Pressemitteilung)
Die ehrenamtlich aktiven Mitglieder der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Nürnberg sind auf der Mitgliederversammlung der Menschenrechtsorganisation am vergangenen Wochenende in Göttingen mit dem GfbV-Regionalgruppenpreis ausgezeichnet worden. Stellvertretend für die Gruppe nahm der Nürnberger Menschenrechtsaktivist Dietmar Hasse die Urkunde entgegen.
Darauf wird der Einsatz der Nürnberger Ehrenamtlichen gewürdigt: „Mit Infoständen auf Stadtfesten, Parteitagen, Konzerten und zahlreichen anderen Veranstaltungen wart Ihr für die GfbV immer präsent. Mit Euren Aktionen habt Ihr Euch für Umwelt und Klima stark gemacht und auch verhindert, dass die Stadt Nürnberg Tropenholz für ihre Sitzbänke nutzt. Mit Eurem unermüdlichen Engagement habt Ihr die Menschenrechtssituation der skandinavischen Samen immer wieder zum Thema gemacht. Wir danken für diesen beispielhaften Einsatz, der Euch zum Vorbild für alle Regionalgruppen und Ehrenamtlichen der GfbV macht.“
Dietmar Hasse kündigte an, sich zukünftig noch engagierter für die Landrechte der Sami in Schweden einsetzen zu wollen. In seiner Heimatstadt Nürnberg und Umgebung will er sich enger mit Umweltgruppen vernetzen, um Maßnahmen gegen den Klimawandel einzufordern. „Die Samen in Nordeuropa leiden wie viele andere Ureinwohnergemeinschaften in Asien und Afrika schon heute spürbar unter der Erderwärmung. Dafür tragen die Industrienationen eine große Verantwortung. Wir müssen alles uns Mögliche dafür tun, um den Klimawandel zu begrenzen und die kulturelle Vielfalt unseres Planeten zu bewahren. Die indigenen Gemeinschaften sind noch viel mehr auf ein intaktes Ökosystem angewiesen als wir. Ihr Überleben ist in großer Gefahr. Sie sind die ersten Opfer des Klimawandels.“
Deutschlandweit sind für die GfbV in 15 Städten und Gemeinden Regionalgruppen oder besonders engagierte Einzelpersonen ehrenamtlich aktiv. Der Regionalgruppenpreis wird einmal im Jahr vergeben. Er ist undotiert.
Eiszeit in Finnland
von Nadine Trachim, Janine Siewert und Dietmar Hasse
Fern der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit, aber mitten in Europa kämpfen die Samen im finnischen Lappland um ihre Rechte. Ein österreichisch-australisches Unternehmen hat Anträge an die finnische Regierung gestellt, Grabungen nach Mineralien durchzuführen, die von großem wirtschaftlichem Interesse sind. Der Haken ist, dass diese Grabungen in Naturschutz- und Weidegebieten der Rentierherden in Finnland, Schweden und auch Norwegen stattfinden sollen.
Die Anfrage des Unternehmens führte zum Aufruhr unter den Sami. Sollte die finnische Regierung den Grabungsanträgen stattgeben, hätte dies massive Auswirkungen auf die Rentierwirtschaft, denn Rentiere reagieren sehr sensibel auf Veränderungen in der Umwelt und sind an ihre angestammten Weidegebiete gewöhnt. Auch benötigen Rentierherden Gebiete, die mit den Jahreszeiten wechseln und sich eben nicht beliebig verkleinern oder verschieben lassen.
Eigentlich ist es in Finnland so geregelt, dass das Sami-Parlament bei Entscheidungen, die das Leben und die Kultur der Sami betreffen, ein Mitspracherecht hat. Doch diese Regelung wurde in diesem Fall einfach übergangen. Auch Einsprüche von vielen Menschenrechtsorganisationen wurden ignoriert und Beschwerden seitens der Vereinten Nationen blieben ohne Erfolg.
Lesen Sie den vollständigen Artikel auf dem Blog der GfbV: Eiszeit in Finnland
CETA zerstört die Umwelt und verletzt Rechte indigener Gemeinschaften
von Dietmar Hasse, GfbV-Koordinator für Arktis, Klima und Wälder
Als Menschenrechtler und Umweltschützer sollten wir das kanadisch-europäische Freihandelsabkommen CETA (Comprehensive Economic and Free Trade Agreement) verhindern. Hauptgrund für das Abkommen ist meines Erachtens nach der Export von Kanadas dreckigem Erdöl. Bisher war es für Kanada unmöglich, das Teersandöl nach Europa zu transportieren, da es von EU-Richtlinien als besonders dreckig deklariert ist. Heute jedoch spielt die außenpolitische Krise mit Russland den Kanadiern in die Hände. So hat Spanien bereits Teersandöl aus Kanada importiert.
Die zweitgrössten Erdölvorräte der Welt (an Land) nach Saudi-Arabien liegen in der Provinz Alberta: insgesamt 174 Milliarden Barrel, verteilt auf einer Fläche doppelt so gross wie Bayern. Dort wird es jedoch nicht per Pumpsysten gefördert, sondern es ist im Sand gebunden.In circa 30 Meter Tiefe liegen die Vorkommen. Um an das Öl zu gelangen, werden die Wälder abgeholzt, der Heimat von etwa 600 Tierarten und 300 Pflanzenarten. Täglich verschwinden 18 Hektar Wald. Auch arktische und subarktische Moore werden dabei zerstört. Sie bedecken zwar nur 3 Prozent der Erdoberfläche, speichern aber bis zu 30 Prozent Kohlendioxid.
Dann beginnt eine Show der Superlative: Die weltgrössten Bagger beladen die weltgrössten Muldenkipper (jeder einzelne Kipper ist 4 Millonen Euro teuer). Diese Muldenkipper sind mit 4.500 PS ausgerüstet, ihr Gewicht übersteigt das eines Jumbo-Jets und sie können bis zu 400 Tonnen tragen. Mit ihnen wird an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden pro Tag Kanadas Erde zerstört.
Der Ölgehalt im Sand liegt oft unter zehn Prozent. Extraktion heisst das Zauberwort, wo am Ende aus zwei Tonnen Sand ein Barrel Erdöl (159 Liter) entsteht. Täglich gewinnen internationale Firmen so 1,3 Millonen Barrel Erdöl. Der Prozess der Extraktion benötigt allerdings viel Wasser. Schon jetzt verbraucht die Industrie doppelt soviel Waser wie die Millionenstadt Calgary, die größte Stadt Albertas und viertgrößte Kanadas. Das Wasser wird vom Athabaska, einer der längsten Flüsse in Kanada, entnommen. Im Winter ist er allerdings tief gefroren, nur noch zehn Prozent sind nicht vereist. Trotzdem darf er Tag und Nacht angezapft werden.
In den Anlagen zerlegen heißes Wasser, Chemikalien und Zentrifugen den Ölsand in seine Bestandteile, bis daraus eine zähe, schwarze Masse entsteht: Bitumen. Aber erst durch weitere chemische Prozesse unter Einsatz von Hitze und hohem Druck wird das ,wonach die Welt giert, nämlich Erdöl. Die Rückstände dieses Prozesses sind so giftig, das sie nicht in den Fluss geleitet werden können. In riesigen Auffangbecken staut sich das Gemisch aus krebserregenden Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen. Die Erdwälle um die Becken bilden den grössten Stausee der Welt- und täglich kommen 250 Millonen Liter Giftmüll hinzu. Es wird mit Millionen Aufwand geforscht, wie die Abwässer zurückgewonnen werden können, aber der Durchbruch ist noch nicht gelungen... und er wird sehr teuer werden. Schon heute ist die Ölschlickdepos 176 Quadratkilometer groß – das reicht, um die Stadt Köln drei Meter hoch zuzuschütten.
Die Sorge um die fehlenden Möglichkeiten zur Beseitigung der giftigen Überreste stören die beteiligten Firmen nicht. Die internationalen Ölkonzerne Exxon (USA), BP ( England), Shell (Niederlande) und Total (Frankreich) investierten bereits 100 Milliarden Dollar in die Förderung des Terrsandöls. In den nächsten 25 Jahren sollen nochmals insgesamt 364 Milliarden Dollar investiert werden. Da stört es natürlich, wenn das gewonnen Öl nicht auf den europäischen Markt verkauft werden kann. So meinte David Freeman vom Amerikanischen Ölverband (AFPM): ”Die EU-Qualitätsrichtlinie zwingt Kanada zu genauen Deklaration des Erdöls aus Teersand. Dies ist Handelshemmnis.” Auch der kanadische Finanzminister Joe Oliver hält die Bedenken der Europäer für übertrieben: ”Durch die EU-Klassifizierung wird Kanadas Öl gefährlicher gemacht als es ist.”
Noch ist die EU gegen dieses Öl, aber die Ukrainekrise lässt viele Politiker schwanken. Um die Energieversorgung der EU zu sichern, fangen Teilnehmer der Delegation, die CETA mit den Kanadiern aushandeln sollen, an, die Linie Kanadas zu vertreten. Andere Delegierte der EU hatte in den Verhandlungen über CETA zwar Bedenken gegen den Import von Öl aus Teersanden geäußert, sie jedoch zurückgezogen, nachdem Kanada noch unter Premier Stephen Harper mit Schadensersatzklagen wegen Diskriminierung gedroht hatte. Und die Ölkonzerne scheinen schon davon auszugehen, dass das CETA-Abkommen beschlossen und somit der Weg für Teersandöl in der EU frei wird: Exxon steckte bereits eine Milliarde Dollar in den Umbau seiner Raffinerie in Antwerpen, um das zähflüssige Öl dort verarbeiten zu können.
Diese teuren Investitionen sollen sich natürlich auszahlen. Schon in zwei Jahren könnte, so die Zeitung ”Oilsandsreport”, 500.000 Barrel Erdöl pro Tag von Kanada aus in alle Welt verschifft werden. Aus diesem Grund wird im Ort in Churchill an der Hudson Bay ein Ölterminal erbaut. Das soll den Transportweg nach Rotterdam verkürzen, von wo aus das Öl in die anderen Länder der EU transportiert werden kann.
Bevor das Erdöl nach Europa verschifft werden kann, muss es eine weite Strecke von Alberta zur Hudson Bay per Zug zurücklegen. Die amerikanische Transportfirma Omnitrax hat dafür bereits den Bahnhof in Churchill und das gesamte Schienennetz zwischen Churchill und dem Epizentrum der Ölindustrie in Alberat, Fort McMurray, gekauft. Eben jenem Ort, der durch furchtbare Waldbrände im Mai 2016 treaurige Berühmtheit erlangte. Den Kauf des Schienennetzes ließ sich Omnitrax von der kanadischen Regierung subventionieren. Doch der Transport mit dem Zug könnte verheerend für die Umwelt sein. Die Schienen verlaufen auf Permafrostboden, der aufgrund des Klimawandels mittlerweile in den Sommermonaten auftaut. Die Schienen sind schief und die durchweichten Holzschwellen werden, laut einer Umweltschützerin der First Nations, ganz einfach umgedreht. Ein Güterzug mit Weizen ist schon entgleist, nicht vorstellbar, was passiert ,wenn so ein Zugunglück mit vollen Öltanks passiert.
Die First Nations haben bereits Maßnahmen gegen den Transport auf Schienen unternommen. Sie wollen ein Schutzgebiet für Eisbären in der Größe von 1.500 Quadratkilometer einrichten. Und auch die Provinzregierung von Manitoba, durch das die Öltransporte gehen, hat diese bereits untersagt. Wenn der Hafen in Churchill als Umschlagplatz für das Teersandöl nach Europa genutzt werden word, müsste sich Omnitrax für jeden Transport in Zukunft eine Genehmigung einholen.
Um diesem Problem zu entgehen, soll das Öl aus Albertas Teersandfeldern nun mit der Energy-East-Line-Pipeline über 4.600 Kilometer an die Küste transportiert und dort raffiniert werden. Die Pipeline wird über das Land zahlreicher indigener Gemeinden führen, die allesamt das Projekt ablehnen. Sie fürchten u.a., dass Lecks in der Pipeline über eine so lange Strecke nicht schnell genug aufgespürt werden und die Natur vergiftet wird.
First Nations – Ölsand
Fort McMurray war vor zehn Jahren ein verschlafenes Kaff inmitten der kanadischen Wildnis. Heute ist es Epizentrum der Ölindustrie. Die Einwohnerzahl hat sich mehr als verdoppelt. Menschen aus 70 Nationen leben hier, mit dem enrtsprechenden Land- und Ressourcenverbrauch. Im Volksmund heißt die Stadt ”Fort McMoney." 300 Kilometer entfernt von Fort McMurray liegt die indianische Siedlung Chipewyan. Hier leben etwa 1.200 Menschen, hauptsächlich vom Volk der Cree First Nations. In den vergangenen Jahren sind in ihrer Gemeinschaft rätselhafte Krebserkrankungen wie Gallengangkrebs, der normalerweise einen Menschen von 100.000 trifft, gehäuft aufgetreten. Mitlerweile sind schon fünf Einwohner von Chipewyan an dem Kebs gestorben.
Wie allen Ureinwohnern ist auch den Cree die Natur heilig. Sie leben von der Jagd und vom Fischfang. Seit der Ansiedlung der Industrie ist die Natur jedoch aus den Fugen geraten. Im Mündungsdelta des Athabaska Rivers, wo er flach wird und langsam fließt, lagern sich die Schwermetalle und andere Gifte ab. Dort aber fischen die Menschen. Doch seit einiger Zeit fangen sie Fische mit dicken Buckeln, mit unnatürlich großen Augen und verschiedenen anderen Deformationen. Das örtliche Gesundheitsamt schränkte mittlerweile den Verzehr von Zandern wegen zu hohem Quecksilbergehalt stark ein. Zudem stellte Dr Colmar, Amtsarzt der Regierung von Alberta, eine siebenfach höhere Anzahl an Krebserkrankungen als in anderen Gegenden Kanadas fest. Die Regierung konterte und verkündete, dass die Einwohnerzahl zu gering sei, um verlässliche Werte zu bekommen. Die First Nations vom Stamm der Athabaska Chipewyan und Mikisew Cree hingegen fordern eine umfassende öffentliche Untersuchung und misstrauen den bisherigen Untersuchungen. Zudem ergab 2010 eine Studie, dass tatsächlich die Ölsandproduktion den Fluss verschmutzt hat. Also nicht – wie von der Regierung behauptet – natürliche Ursachen Schuld sind. Die Verschmutzung beinhaltet auch Quecksilber und Blei.
Im gleichen Jahr wurden die Bedenken gegen den Teersandabbau vor die Nationale Versammlung der First Nations (Assembly of First Nations, AFN) gebracht. Diese repräsentiert über 630 Gemeinden mit mehr als 700.000 Menschen. AFN-Chief Shawn A-in-chut Atleo erwähnte speziell die hohen Krebsraten in Fort Chipewyan. Die Chiefs zeigen sich besorgt, denn im nördlichen Alberta sind weitere Gemeinschaften vom Ölsandabbau betroffen. Gerade hier aber brauchen sie Land, Wasser und Wildtiere für Jagd, Fischen, Fallenstellen, Sammeln, Ernte, Orientierung, Zeremonien, Erhohlung und alltägliche Bedürfnisse wie Kochen und Trinken. Die Chiefs forderten deswegen ein Moratorium bezüglich der Ölgewinnung bis eine umfassende Regulierung aufgestellt wurde. Auch verlangten sie von der Regierung, umfassender informiert zu werden. Zudem stellten sie fest, dass die Regierungen von Alberta und Kanada ihre Rechte verletzt haben. Seitdem versuchen die First Nations verstärkt, juristisch ihre konstitutionell gesicherten Rechte einzufordern. Die First Nations werfen der Regierung vor, zu versagen und ihren heiligen und lebenswichtigen Lebensraum nicht ausreichend zu schützen. Sie wollen eigene unabhängige Studien in Auftrag geben. Denn sie haben es satt,auf die Regierung zu warten. Sie nehmen ihr Schicksal nun selbst in die Hand.
Quellen:
Die kanadischen Teersande, ein Reader zur Klimabilanz und zu den Lebenszyklustreibhausgasemissionen der kanadischen Teersande, zusammengestellt vom Sekretariat des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 26.Juni 2012., Seite 179 – 189.
3Sat, Hi Tec Teersand- Der dreckige Reichtum Kanadas, 2010.
Plusminus vom 3.September 2014.
ARD Reportage vom 29. November 2014.
Phoenix, Bonanza in Alberta - Kanada und der Kampf ums Öl, 2015.
[Stand: Juni 2016]
Sie können sich den Artikel auch kostenlos herunterladen: CETA zerstört die Umwelt und verletzt Rechte indigener Gemeinschaften (pdf)
Stellungnahme von Dietmar Hasse, GfbV-Koordinator für Arktis, Klima und Wälder, zum Artikel „Rentierschlachtung im schwedischen Fjäll: Nichts für zarte Gemüter“ in "Nordis"
Der Journalist Lars Wennersheide hat im Magazin "Nordis" eine Reportage über die Rentierschlachtung bei Samen veröffentlicht. In ihr sind Aspekte genannt, die Dietmar Hasse in dieser Stellungnahme richtig stellen möchte.
Das Nordeuropa-Magazin „Nordis“ möchte, nach eigenen Angaben auf seiner Homepage, „die vielfältige landschaftliche Schönheit und den Reichtum an attraktiven Reisezielen in Nordeuropa“ durch „faszinierende Reisereportagen mit Profi-Informationen über Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark sowie Island, die Färöer Inseln und Grönland“ zeigen. Zudem berichten Journalisten vor Ort über „über Kultur, Politik und Wirtschaft“. So auch Lars Wennersheide, der eine Reportage über die Rentierschlachtung bei Samen geschrieben hat. Bereits die Einleitung lässt vermuten, worauf der Artikel hinaus möchte: „Einmal jährlich im Herbst treffen sich alle Mitglieder eines Samenstammes, treiben ihre Rentiere zusammen, sortieren die Herden und feiern ein großes Schlachtfest.“ GfbV- Koordinator für Arktis, Klima und Wälder, Dietmar Hasse, hat dazu eine Stellungnahme verfasst, um einige im Text beschriebene Aspekte richtig zu stellen.
1. Die Samen kennen keine Stämme (sie sind keine Indianer) und nicht alle Ureinwohner leben in Stämmen. Das ist Karl May Ideologie.
2. Es gibt 51 Samedörfer ( Samebyar) von der finnisch/schwedischen Grenze bis ins Idrefjäll in Darlarna.
3. Über die Rentierzucht identifizieren sich alle Samen, auch die, die fernab von ihren Dörfern anderen Berufen nachgehen.
4. Wenn Kinder und Jugendliche an der Rentierscheidung mit allen Vor- und Nachteilen teilnehmen, so ist das nicht verwerflich, sondern zu begrüßen. Sie zeigen damit, dass sie ihre Wurzeln kennen und sich für sie interessieren.
5. Die Bedrohungen der Samen (alle bisherigen UN Sonderberichterstatter für die Rechte indigener Völker (Dr. James Anaya und Frau Tauli-Corpus) haben alle drei skandinavischen Staaten stark kritisiert in Bezug auf deren Umgangsweise mit den Samen). Es sind über 1000 Anträge auf Grubenöffnungen bei Bergstaten (schwedische Bergbaubehörde) eingegangen, die teils die Lebensgrundlage der Samen, ihre traditionelle Lebensweise und Kultur sowie die einzigartige Umwelt gefährden. In einem intakten Weidegebiet eines Samidorfes in der Nähe von Gällivare sollen 150 Windkraftanlagen gebaut werden, mitten rein in uralte Winterweidegebiete.
6. Die weiblichen, t r ä c h t i g e n Rentiere behalten im Winter ihr Geweih, um damit die besten Futterplätze zu verteidigen. Sie müssen nämlich das Kalb in der Tracht (Ausdruck für Gebärmutter bei Säugetieren) zusätzlich mit ernähren.
7. Das einzige was stimmt, ist der Satz, dass bei der Schlachtung alles vom Rentier verarbeitet wird.
8. Dass die Rentiere mittlerweile in Schlachthöfe transportiert werden müssen (außer zum Eigenverbrauch), ist nicht den Samen anzulasten, sondern der EU-Hygiene Verordnung zu verdanken. Sie wurde geschaffen, nachdem in Großbritannien Tiermehl gemahlener Schafe an Rinder verfüttert wurde und dadurch die BSE-Seuche entstand. Daran kann man sehen, was Umsatzstreben in jeglicher Form auch weit vom Ursprungsland entfernt anrichten kann.
Auch Marie Enoksson vom Sametinget, dem Samen-Parlament in Schweden, fand den Artikel nicht gut. In einer Emailkorrespondenz mit Dietmar Hasse sagte sie dazu:
„Der Verfasser versteht nichts von der Schlacht! Das ist nicht ein Blutfest und die Samen sind nicht blutdürstig! Es gibt 51 Samedörfer in Schweden (nicht 57). Ein Samedorf ist ein großes geografisches Gebiet wo die Mitglieder ihre Rentiere haben. Es ist nicht ein Dorf! Und absolut nicht ein Stamm! Wenn Kinder und Jugendliche teilnehmen ist es eine Weise die Tradition und die Kenntnis weiterzuführen. Für Bauer ist Schlacht ganz normal – woher kommt das Fleisch? Für Samen ist es normal, dass Herbst Schlachtzeit ist. Das ist kein Schlachfest! Aber es mach Spaß alle Leute zu treffen.“
7. Januar 2016
Karte der Arktis mit den Völkern des Nordens
Hintergrundpapier: Klimawandel bedroht indigene Gemeinschaften in der Arktis
Hintergrundpapier: Mineralrausch im Norden
Artikel: CETA zerstört die Umwelt und verletzt Rechte indigener Gemeinschaften
Hintergrundpapier: Mineralrausch im Norden
Artikel zum Kampf der Samen um ihr Jagdrecht in Schweden (PDF)
Dietmar Hasse auf einem Rundgang im Hambacher Forst mit Waldführer und Pädagoge Michel Zobel
Dietmar Hasse vor dem Tagebau im Hambacher Forst
Mehrere Politiker kamen beim Südstadtfest an unseren Stand und erkundigten sich bei Mohammed Sheeka und anderen Oromo nach der aktuellen Situation in Oromia. Auch andere Bürger fragten sehr interessiert nach Äthopien und trafen auf unser motiviertes Standpersonal.
Michael Frieser (CSU Bundestagskandidat, Mitglied im Menschenrechtsausschuss Bundestag) und Mohammed Sheeka.
Daniel Arnold (Vorsitzender Bü90/Die Grünen Kreisgruppe Nürnberg) im Gespräch mit Mohammed Sheeka.
Britta Walthelm (Bundestagskandidatin Bü90/Die Grünen) im Gespräch mit Mohammed Sheeka.
Koordinator für Arktis, Klima und Wälder Dietmar Hasse war zusätzlich auch noch mit seinem mobilen Stand unterwegs.
Eine von der Regionalgruppe Nürnberg organisierte Demonstration für den Frieden in der Türkei.
Dietmar Hasse mit Bischof Erwin Kräutler bei der Verleihung des Bayrischen Naturschutzpreises 2016 in Nürnberg.
Beim Ice-Race, einer Fahrraddemonstration von Greenpeace, hielt der Koordinator für Arktis, Klima und Wälder Dietmar Hasse eine Rede zu Minderheiten in der Arktis.
Foto: Heiko Eck
Drei Mitglieder der Regionalgruppe Nürnberg beim Südstadtfest.
Die Regionalgruppe bei einer Anti-TTIP-Demo.
Foto: © Josh Reuter
Die Regionalgruppe Nürnberg setzte sich erfolgreich gegen die Verwendung von Tropenholz für städtische Parkbänke in Nürnberg ein. Der Stadtrat hat nun beschlossen, dass für die 3500 Nürnberger Parkbänke kein Holz aus dem Regenwald - auch nicht solches mit einem FSC-Siegel - verwendet werden darf. Einen Pressespiegel mit vielen Zeitungsmeldungen zu diesem Thema finden Sie hier.
Mitten im schwedischen Lappland befindet sich der Muddus-Nationalpark. Er ist Teil der UNESCO-Welterbestätte Laponia, die Dietmar Hasse, Koordinator für Arktis, Klima und Wald der GfbV, 2011 besuchte.
Photo: Kjell Bergqvist
Dietmar Hasse mit der samischen und grönländischen Flagge.
Hinten Stefan Mikkelson, Vorsitzender des Schwedischen Samenparlaments, in der Mitte der Englischübersetzer und vorne Pekka Aikio, damaliger Präsident des finnischen Samenparlaments.
Die Schwestern Ursula und Tuuni Länsmän mit Mann aus Angelin in Finnland (Joikmusik).
Pekka Aikio, die Angelins und Dietmar Hasse, sowie Nina Michael aus Finnland.
Privatsphäre Einstellungen
Diese Website verwendet Cookies, um die Kernfunktionalität zu ermöglichen und den Inhalt zu personalisieren und die Besuche auf der Website zu analysieren. Einige dieser Cookies sind unerlässlich, während andere uns helfen, Ihre Erfahrungen zu verbessern, indem sie uns einen Einblick in die Nutzung der Website geben. Weitere Informationen über die von uns verwendeten Cookies finden Sie auf unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige Cookies
Drittanbieter Cookies
Privatsphäre Einstellungen
Diese Website verwendet Cookies, um die Kernfunktionalität zu ermöglichen und den Inhalt zu personalisieren und die Besuche auf der Website zu analysieren. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzerklärung.
Einstellungen