Termine

Termine & Veranstaltungen 2023



März

Karlsruhe | 19. März - 2. April 2023

Ausstellung | Ausstellung zur religiösen Verfolgung: GLAUBENSFLÜCHTLINGE heute

Der „Islamische Staat“ überzog im August 2014 yezidische Dörfer im Irak mit Terror und Tod, um diese uralte Glaubensgemeinschaft zu vernichten.
In China wurden Hunderttausende muslimische Uiguren - ganz gleich ob Frau oder Mann, jung oder alt, Wissenschaftler oder Bäuerin - in Umerziehungslager  gesperrt, um ihr religiöses Leben auszulöschen. In Ägypten ist der Alltag koptischer Christen von Terror und Verfolgung geprägt. Am Schicksal dieser drei Religionsgemeinschaften zeigt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in einer Ausstellung, dass Glaubensverfolgung nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart bittere Realität ist und Krisen, Flucht und Vertreibung schürt. Eindringlich schildert die GfbV auf 20 Rollups, wie Menschen in der heutigen Zeit nur wegen ihres Glaubens schikaniert und verfolgt, verschleppt und gefoltert oder sogar ermordet werden.

Albert-Schweitzer-Saal, Reinhold-Frank-Str. 48
Zu sehen bis einschließlich Dienstag, 02. April 2023
Besichtigungszeiten: Dienstag bis Freitag von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung
Finissage am Sonntag, 2. April um 11.30 Uhr. (ebenfalls nach dem Gemeindegottesdienst)

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Karlsruhe | 20. März 2023

18.30 Uhr | Film über die Belagerung der Stadt Kobanê im Norden Syriens, dicht an der Grenze zur Türkei. | Mit einer Einführung des Nahost- Experten der Gesellschaft für bedrohte Völker Dr. Kamal Sido

Als Zentrum der Region Rojava hat die Stadt immense Bedeutung für die kurdische Bevölkerung. 2014, auf dem Höhepunkt seiner Macht und mit der Kontrolle über die Hälfte von Syrien und Irak, belagert der IS die Stadt. Durch den Widerstand der Selbstverteidigungskräfte YPG und YPJ wurde Kobanê weltweit zu einem Symbol der Hoffnung. Der Film folgt dem Leben von Zehra, einer 32-jährigen Kämpferin. Als der Kommandant ihrer Einheit die Flucht ergreift, übernimmt sie die Führung. Mit hohem Einsatz gelingt es den kurdischen Streitkräften, die Belagerung von Kobanê gegen die militärische Übermacht des IS zu durchbrechen und die Stadt zu befreien.

Kinemathek Karlsruhe Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe 

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Berlin | 23.03.2023

Präsenzveranstaltung | Wolfs- und Kriegskinder. Geschichte, Erinnerung und Gegenwart im und nach dem Zweiten Weltkrieg - Ein Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

Bundeszentrale für politische Bildung, 4. OG

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Gesellschaft für bedrohte Völker/GfbV laden ein zum Gespräch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums, das die vielfältigen Erfahrungen von sogenannten Wolfskindern und Kriegskindern in Mittel- und Osteuropa im und nach dem Zweiten Weltkrieg diskutiert. Wolfskinder flüchteten nach 1945 aus dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußens in das benachbarte Litauen. Ihre Erfahrungen und Erinnerungen sind von Zwangsarbeit, Hunger und Identitätsverlust geprägt. In einer öffentlichen Abendveranstaltung sprechen wir in diesem Kontext mit ehemaligen Wolfskindern.

Zur Anmeldung: Anmeldung / Bewerbung | bpb.de

Friedrichstr. 50, 10117 Berlin
Teilnahmegebühr: Eintritt frei

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Mai

Hamburg | 02. Mai 2023

19 Uhr | Der Völkermord in Myanmar und seine Folgen. Gespräch und Film

Erst haben die Sicherheitsorgane „nur“ die Rohingya unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung verfolgt und vertrieben. Inzwischen hat das Militär die demokratische Regierung abgesetzt, es terrorisiert jeden, der sich ihm nicht unterwirft. Hunderttausende flohen vor dem Völkermord und leben in Lagern im Exil: eine humanitäre Katastrophe, die die Welt kaum zur Kenntnis nimmt. Ambia Perveen, Präsidentin
des European Rohingya Council, und Geflüchtete verschiedener Ethnien aus Myanmar berichten.

Veranstaltet von: Gesellschaft für bedrohte Völker e. V. – Regionalgruppe Hamburg. In Kooperation mit: European Rohingya Council

Eine Veranstaltung im Rahmen der "Tage des Exils" der Körber-Stiftung Hamburg

Eintritt frei | Mehr Infos | Barrierefreier Zugang Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg-Mitte

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