Stalins Kollektivdeportationen: Die Wunden Schmerzen noch immer

pogrom Nr. 281-282_02/2014

Vor 70 Jahren Jahren ließ Josef Stalin ganze Völker deportieren. von den Koreanern im Fernen Osten über die Völker des Nordkaukasus, die Krimtataren und Russlanddeutschen bis zu den Kalmücken. Die Verbannung ganzer Völker hat jedoch keinen Platz im kollektiven Gedächtnis Russlands, wie die gegenwärtige Erinnerungskultur an diese Verbrechen zeigt. Doch genau diese Deportationen wirken bis heute fort. Viele Konflikte, die nach dem Zisammenbruch der UdSSr 1991 offen ausbrachen, sind das Ergebnis der brutalen Nationalitätenpolitik Stalins.

Titelthema:

  • Deportationen ganzer Völker
  • Koreaner: „Das ganze Volk wurde präventiv bestraft, ohne je ein Verbrechen begangen zu haben“
  • Kurden: Eine Geschichte von Flucht und Vertreibung
  • Wiedererrichtung der Wolgarepublik in weiter Ferne
  • „In den Massenmedien ging sofort die Deutschenhetze los“
  • Karatschaier: „…Sie wurden zu Verrätern, lieferten redliche sowjetische
  • Bürger den Deutschen aus…“
  • Kalmücken: Von der Verbannung eines buddhistischen Volkes
  • „Die Folgen der Verbannung sind noch immer zu spüren“
  • Tschetschenen und Inguschen: Deportierte Völker
  • Literarische Vergangenheitsbewältigung
  • Balkaren: Die Aufarbeitung hat gerade erst begonnen
  • Krimtataren wieder Verlierer der Geschichte
  • Turkmescheten hoffen vergeblich auf Rückkehr
  • Die Deutschen aus Königsberg
  • Zwangsarbeiterinnen: Verschleppt ans Ende der Welt
  • „Das würde gar nicht in die Sowjet- und Stalin-Nostalgiewelle passen“
  • Wussten Sie, das…?
  • Einblicke in den Gulag

 

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Ausgabe

02/2014

Nummer

281-282

Kategorie

Zeitschrift

Seitenanzahl

102

Preis

9.20 €