Menschenrechtsreport Nr. 77: Indigene Umweltaktivisten in Lebensgefahr

Kohle, Öl, Gas, Wasserkraft sind die Motoren für die Wirtschaft in den Industrienationen weltweit. Fast immer setzen Konzerne und Regierungen die Wirtschaftsentwicklung über Umweltschutz und Menschenrechte. Die ersten Opfer dieses Prozesses, der sich zunehmend auch auf den Klimawandel negativ auswirkt, sind die etwa 450 Millionen Angehörigen von 5.000 indigenen Völkern weltweit.

Unser Menschenrechtsreport dokumentiert, dass Konzerne und Regierungen der Industrienationen die Wirtschaftsentwicklung fast immer höher bewerten als Umweltschutz und Menschenrechte. Auf indigene Gemeinschaften wird wenig Rücksicht genommen. Anhand zahlreicher Beispiele aus zehn asiatischen, mittel- und südamerikanischen Ländern sowie der Russischen Föderation wird in dem GfbV-Report aufgezeigt, wie skrupellose Großgrundbesitzer, ehrgeizige Projekte zur Öl-, Gas- und Kohle-Förderung, die Errichtung von Staudämmen, die Ausbeutung wertvoller Bodenschätze, rücksichtslo-ser Holzeinschlag, aber auch Drogenschmuggel und Bürgerkrieg nicht nur das Leben einzelner bedrohen, sondern das Überleben ganzer Ureinwohnergemeinschaften gefährden.

Sie können unseren Menschenrechtsreport "Indigene Umweltaktivisten in Lebensgefahr" hier herunterladen.

Ausgabe

August 2015

Nummer

77

Kategorie

Dokumentationen

Seitenanzahl

36

Preis

5.00 €