Memorandum: Bergbau in der Inneren Mongolei und das Ende des Nomadentums
Die Innere Mongolei ist eines der wichtigsten Zentren der chinesischen Bergbauindustrie. Die traditionelle Lebensweise der mongolischen Nomaden wird zerstört durch Tagebau und Industrieprojekte. Neue Straßen zerstören die Umwelt, die bereits eine enorme Belastung wegen des Klimawandels und weitere Probleme verkraften muss. Durch die zunehmende Expansion des Bergbaus in den vergangenen Jahrzehnten wird nicht nur das Weideland besetzt und beschlagnahmt, sondern auch die Lebensgrundlage mongolischer Nomaden systematisch zerstört. So werden die Hirten auch gezwungen, ihre traditionelle Lebensweise aufzugeben. Die Ansiedlung von immer mehr Han-Chinesen führt zu einer gezielten Sinisierung der Region und ihrer alteingesessenen mongolischen Bevölkerung, deren Kultur deshalb zu verschwinden droht.
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Januar 2015
Dokumentationen
25
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