04.07.2017

G 20: Menschenrechtler unterstützen in Hamburg indianischen Widerstand

„Make NATIVE America great again!“ - Keine US-Energiepolitik auf Kosten der Native Americans! (Pressemitteilung)

„Donald Trump tritt die Rechte der Native Americans mit Füßen“, kritisiert die GfbV. Foto: GfbV-Archiv

Zwei Aktionen der Gesellschaft für bedrohte Völker mit Musikperformance und mehreren Trump-Doubles: 

Donnerstag, 6. Juli 2017, Jungfernstieg / Reesedammbrücke (auf der zur Kleinen Alster gelegenen Gehwegseite), 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr

Freitag 7. Juli, Ottenser Hauptstraße Höhe Lokal BOK (westlich des Bahnhofs Altona), 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr 

Mit zwei bunten fantasievollen Aktionen wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) während des G-20-Gipfels in Hamburg US-Präsident Donald Trump dazu auffordern, seine Klima- und Energiepolitik zu stoppen. Die Menschenrechtsorganisation will so den Protest der Native Americans unterstützen, die aktuell eine Verseuchung des Trinkwassers durch Leckagen in gigantischen Erdöl-Pipelines befürchten müssen und eine verstärkte Förderung fossiler Energieträger wie Kohle und Öl sowie Uran auf ihrem Land ablehnen. In den USA leistet die indigene Bewegung der Water Protectors zurzeit Widerstand gegen die Dakota Access Pipeline. Sie führt über das angestammte Territorium der Standing Rock Sioux in North Dakota.  

„Donald Trump tritt die Rechte der Native Americans mit Füßen“, kritisiert die GfbV. „Sie werden die ersten Opfer seiner auf kurzfristigen Profit ausgerichteten Energiepolitik sein. Trump setzt auf Kohle, Erdöl und Uran. All diese Rohstoffe heizen nicht nur den Klimawandel an, sondern liegen zum größten Teil unter indianischem Land. Die Native Americans wehren sich gegen ihre Förderung. Sie zerstört ihre Umwelt, gefährdet ihre Existenz und die von Mutter Erde. Wir sagen: „Make NATIVE America great again!“ Denn Donald Trump dreht mit seiner Politik das Rad der Geschichte um mindestens eine Generation zurück – zum Schaden Amerikas. Und zum Schaden der Welt.“