07.08.2010

Memorandum: Raubbau an der Natur gefährdet Überleben indigener Völker weltweit

Internationaler Tag der Indigenen Völker (09.08.2010)

Sauberes Wasser und ausreichend Land für den Nahrungsanbau sind für die meisten von uns selbstverständlich. Doch vielen der etwa 350 Millionen Angehörigen indigener Völker weltweit werden diese elementaren Grundrechte vorenthalten. Das Recht auf gesundes Trinkwasser haben die Vereinten Nationen zum Beispiel erst am 28. Juli 2010 als Menschenrecht anerkannt. Dabei hatte der "Wasserkrieg" in Bolivien schon vor zehn Jahren zu blutigen Auseinandersetzungen geführt. 2002 wurde der US-Konzern Bechtel aus dem Land vertrieben, nachdem er die Wasserpreise in Cochabamba um 50 Prozent erhöht hatte. Sauberes Trinkwasser war für die arme Bevölkerung unbezahlbar geworden. Es folgten 2003 der Sturz des damaligen Präsidenten Gonzalo Sánchez de Lozada und 2006 schließlich mit Evo Morales der erste Vertreter eines indigenen Volkes als Präsident seines Landes.

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