02.06.2011

Timbisha-Shoshone

Die Zeit der Anhörungen, vom 26.01-26.04 201, ist vorbei. Mitglieder des NRC (Nuclear Regulatory Commission) ließen verlauten, dass es im Fall Yucca Mountain eine Entscheidung gegeben habe. Der Vorsitzende der Kommission, Gregory Jaczko, verneinte hingegen im Gespräch mit Kongressabgeordneten, dass eine endgültige Entscheidung gefallen sei.

Dem Bau und der Inbetriebnahme des einzigen atomaren Endlagers, das auf Shoshone Territorium entsteht, liegt eine genaue Zeitplanung zugrunde.

Demnach soll das Eisenbahn-Schienennetz, auf dem der atomare Restmüll aus den ca. 100 Kraftwerken der verschiedenen amerikanischen Staaten zum Endlager transportiert werden soll, am 30. September 2011 fertiggestellt und zur Benutzung freigegeben werden.

Es ist absehbar, dass dieser Zeitplan nicht realisiert werden wird, aber die Pläne stehen und das Land rund um die geplante Eisenbahntrasse wurde bereits in staatliche Hände überführt.

Sollte es den Demokraten gelingen das Endlager Yucca Mountain zu stoppen, müsste ein umgehender vollständiger Rückbau erfolgen. Nur dann kann man eine Gefährdung für die Zukunft der indianischen Gebiete und ihrer Bewohner ausschließen. Sollte dieser Rückbau nicht vorgenommen werden, muss man davon ausgehen, dass bei einem Regierungswechsel Yucca Mountain in Betrieb genommen wird.

Solange hierüber Unklarheit herrscht, es widersprüchliche Informationen gibt und die NRC Informationen verschleiert, möchten wir die Shoshone in ihrem Kampf gegen das Atommüllendlager auf ihrem Stammesgebiet unterstützen.

Bitte helfen Sie mit ihrer Spende, dass die Indianer weiterhin Mittel haben, um den "Weg durch die Instanzen" zum Schutz ihres Lebens und ihrer Kultur gehen zu können! Bisher sind schon einige Hundert Euro zusammengekommen. Vielen Dank dafür!

Weitere Spenden sind erbeten auf folgendes Konto:

Förderverein für bedrohte Völker e.V., Konto 7400 201, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20, Stichwort "Timbisha Shoshone 2011? oder über das Spendenportal de.betterplace.org.

Die Regionalgruppe Hamburg der GfbV beteiligt sich am Sonntag den 5. Juni am Flohmarkt am Goldbekhaus. Gerne kann dort etwas gekauft oder zum Verkauf überlassen werden. Zudem werden ab sofort folgende handgefertigten Bilder zum Verkauf angeboten, (Preisspanne je nach Bild: 90-300 EUR) :

Anfragen und Kontaktaufnahme über info@christina-fischer.de

Die Erlöse des Trödelmarktes und des Bilderverkaufs fließen ohne Abzüge an die Shoshone weiter.

30.05.2011 GfbV-Hamburg/ Ch. Fischer