Was wir tun

Die "Gesellschaft für bedrohte Völker"



"Menschenrechtsorganisationen wie die Gesellschaft für bedrohte Völker sind der starke Arm des Weltgewissens, die ersten Elemente einer weltweit geübten Gerechtigkeit."

 

Yehudi Menuhin, jüdischer Violinist

Foto: Allen Warren | Wikimedia

 

Auf keinem Auge blind

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist eine internationale Menschenrechtsorganisation. Sie setzt sich für verfolgte und bedrohte ethnische und religiöse Minderheiten, Nationalitäten und indigene Gemeinschaften ein. Wir ergreifen Partei für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, nennen die Täter und ihre Helfershelfer schonungslos beim Namen. Auch wenn aus Opfern später Täter werden, schweigen wir nicht. Denn wir stehen zu unserer Leitlinie "Auf keinem Auge blind".

 

Eine Stimme für die Opfer

Wir sind unabhängig und werden nur von privaten Spenden und Mitgliedbeiträgen finanziert. Als Menschenrechtsorganisation vertreten wir die Interessen von bedrohten Minderheiten auf allen Kontinenten bei Politikern, Verbänden und Medien. Unseren Einsatz haben die Vereinten Nationen anerkannt und uns Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat verliehen. Damit haben wir vor UN-Gremien Rederecht und können die Stimme für verschiedene Minderheiten erheben. Beim Europarat haben wir mitwirkenden Status.

 

Wir machen Menschenrechte zum Thema

Mit Presseerklärungen und Interviews in den Medien, mit unserer Zeitschrift „Für Vielfalt“, im Internet und in sozialen Netzwerken, mit Ausstellungen, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen informieren wir die Öffentlichkeit über die Verfolgung und Vernichtung von Minderheiten. Wir üben so Druck auf politisch Verantwortliche aus. Wir publizieren Menschenrechtsreporte, Dokumentationen und Memoranden, erstellen Gutachten, vermitteln Experten, gewinnen Fürsprecher und erbitten Hilfe für Notleidende und Verfolgte. So gelingt es uns immer wieder zu verhindern, dass Kriegsverbrechen verschwiegen und Menschenrechtsverletzungen verharmlost werden.

 

Gegen Völkermord und Vertreibung

Wir kämpfen gegen Völkermord und Vertreibung, Diskriminierung und Verfolgung. Wir machen Menschenrechtsverletzungen bekannt und nennen die Täter beim Namen. Meist fürchten Gewaltherrscher nichts mehr als das. Denn auch Diktatoren wollen ihr Gesicht wahren und Handelsbeziehungen oder freundschaftliche Allianzen mit anderen Ländern nicht gefährden. Doch manchmal sind Worte allein nicht genug. Dann organisieren wir Kundgebungen, Demonstrationen, Mahnwachen, internationale Konferenzen oder erregen mit spektakulären Menschenrechtsaktionen Aufmerksamkeit.

 

GfbV International

Die GfbV Deutschland ist Mitglied der GfbV International. Über diesen Verbund zeigt die GfbV ihre Präsenz bei internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder dem Europarat, reicht Stellungnahmen zu Menschenrechtsthemen ein und gibt Vertretern von Minderheiten die Möglichkeit, ihr Anliegen persönlich beim Menschenrechtsrat einzubringen.

 

Mitgliedschaften

Die Gesellschaft für bedrohte Völker arbeitet von Fall zu Fall mit anderen Menschenrechtsorganisationen und Umweltgruppen zusammen. Wir geben gemeinsam mit ihnen Pressemitteilungen heraus oder kooperieren erfolgreich bei Veranstaltungen. Bei einigen Organisationen ist die GfbV sogar Mitglied: Forum Menschenrechte (Berlin), Sudan Forum e.V. (Hildesheim), International Tibet Network (London), Klima-Allianz Deutschland (Berlin), Koordination ILO 169 (Deutschland), International Coalition for the Responsibility to Protect (ICRtoP, New York) und Burma Global / European Burma Human Rights Network (London). Außerdem gehört die GfbV zum 2015 gegründeten Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas (Berlin).

 

Klima-Allianz

Die Klima-Allianz Deutschland ist das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Mit über 120 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend und Gewerkschaften setzt sie sich für eine ambitionierte Klimapolitik und eine erfolgreiche Energiewende auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Ihre Mitgliedsorganisationen repräsentieren zusammen rund 25 Millionen Menschen.

 

Initiative Transparente Zivilgesellschaft

Die Gesellschaft für bedrohte Völker möchte Transparenz fördern und ist der Initiative Transparente Zivilgesellschaft beigetreten. Hier können Sie die von uns bereitgestellten Informationen einsehen.

 

FORUM MENSCHENRECHTE

Wir sind Mitglied im FORUM MENSCHENRECHTE. Das FORUM MENSCHENRECHTE (FMR) ist ein Netzwerk von über 50 deutschen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich für einen verbesserten, umfassenden Menschenrechtsschutz einsetzen – weltweit, in einzelnen Weltregionen, Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland.