Ein Bild der Zerstörung im brasilianischen Amazonasgebiet: auch hier wüten illegale Goldsucher.
Foto: © Greenpeace Schweiz 

 

Nicht alles, was Gold ist, glänzt. Die einzelnen Glieder in der Lieferkette des Edelmetalls können geprägt sein durch Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und Vertuschung. Die Schweizer Raffinerien haben jahrelang von Konfliktgold profitiert – auf Grundlage einer politischen Maßnahme. Das soll sich ändern.

Von Christoph Wiedmer

In den staubigen, nicht geteerten Straßen im Zentrum des Städtchens Puerto Maldonado im peruanischen Amazonas reihen sich kleine Goldaufkaufstellen aneinander. Pedro, ein hagerer Mann mit stechendem Blick, steuert auf einen der Läden zu. „Compra oro“ (dt.: kaufe Gold) steht in großen Lettern auf einem Schild. In einer Plastiktüte trägt Pedro 22 Gramm Gold mit sich. Der Käufer hinter der Theke registriert das Gold in gelassener Selbstverständlichkeit und zahlt Pedro aus. Er fragt nicht nach, ob das Gold aus dem nahen Naturschutzgebiet oder aus einem indigenen Territorium stammt. Es reicht ihm, wenn der Goldwäscher behauptet, er hätte es von einer bewilligten Goldkonzession bezogen.

Pedro zieht weiter zu einem Lokal, aus dem laute Musik dröhnt. Er bestellt ein Bier nach dem anderen und bändelt mit einer blutjungen Frau an. Sie wurde unter falschen Versprechen nach Puerto Maldonado gelockt und muss nun Geld anschaffen, um ihre Schulden abzubezahlen. Dass sie minderjährig ist, stört niemanden. Die Polizei ist nie präsent.

Zuvor hatte Pedro fünf Wochen an einer illegalen Goldabbaustelle verbracht. Täglich schwemmt jeder Goldwäscher hier Dutzende Kubikmeter Erde mit einem starken Wasserstrahl oder mit Sauganlagen aus dem Flussbett über eine treppenähnliche Trennungsanlage. Zurück bleiben Steinchen und Metallkörner, darunter Gold. Das nun beigemischte Quecksilber verbindet sich mit dem Gold und löst es aus dem Gemenge. Das Gemisch aus Gold und Quecksilber wird anschließend direkt vor Ort mit einem Bunsenbrenner erhitzt, wodurch das Quecksilber verdunstet. Zurück bleibt ein glänzender Klumpen Gold.

Dem Besitzer der Maschinen zum Schwemmen des Goldes musste Pedro viel Geld zahlen, denn der Diesel zum Betreiben der Maschinen und die Maschinen selbst sind teuer. Bezahlen muss er in Gold. Die Arbeit in den Gruben ist anstrengend. In der brütenden Hitze in und neben den Flüssen schwirren Schwärme von Moskitos und stechenden kleinen Fliegen. Nicht jeder Goldwäscher hält es hier aus – und nicht wenige kommen gar nicht mehr aus dieser Hölle zurück.

Die wenigsten Goldwäscher wissen, dass das Verdampfen des Quecksilbers nicht nur das Wasser und den Boden vergiftet, sondern auch sie selber. Zudem tragen Fische, die durch die Flüsse bei den Goldwäschern geschwommen sind, das Gift kilometerweit. So gelangt es sogar in weit entfernt lebende indigene Gemeinschaften, die mit Quecksilber belastete Fische essen und sich vergiften.

 

2021 zündeten illegale Goldschürfer das Haus von Maria Leusa Mundurukú an. Doch sie lässt sich nicht einschüchtern. Im Mai 2022 reiste sie mit einer Delegation in die Schweiz, um dort auf die Verantwortung beim Goldabbau aufmerksam zu machen.
Foto: © Danielle Liniger/GfbV

 

Heimlicher Profit aus Umweltkatastrophen und Menschenrechtsverletzungen

Die Region mit dem zynischen Namen Madre de Dios – Mutter Gottes – im Südosten Perus, in der Puerto Maldonado liegt, ähnelt immer mehr einer Mondlandschaft mit Kratern, wo bis vor Kurzem üppiger Regenwald gedieh. Dessen Reichtum an Tier- und Pflanzenarten ist in unberührten Gegenden riesig; er ist zudem Heimat verschiedener indigener Kulturen – und er ist durch die Goldwäscher massiv bedroht.

Vor 10 Jahren deckte die peruanische Tageszeitung El Comercio die sich ausweitenden Umweltkatastrophen in Madre de Dios, die zunehmende Gewalt vor Ort und die Menschenrechtsverletzungen an indigenen Gemeinschaften auf. Sie recherchierte die Lieferkette des Goldes und fand heraus, wie das Gold aus diesem Alptraum auf Erden auf den Weltmarkt gelangt. Ein großer Teil des Goldes wurde zur Raffinierung (Reinigung, Veredlung, Verarbeitung) nach Europa, genauer in die Schweiz, exportiert.

Die Vorwürfe machten die Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz (GfbV) hellhörig. Sie begann, selber zu recherchieren, konsultierte die peruanische Exporthandelsstatistik und konnte nachweisen, welcher Goldexporteur an welche Raffinerie wieviel Gold lieferte. El Comercio recherchierte vor Ort weiter – und langsam zeigte sich, dass die Schweizer Goldraffinerien über Jahre vom dreckigen Gold aus Madre de Dios profitiert hatten. Nach dem Erscheinen der Berichte stoppten sie die Goldbezüge.

Bei ihren Recherchen stutze die GfbV Schweiz über eine Entdeckung: Die Schweizerische Außenhandelsstatistik vermeldete für das Jahr 2011 Warenimporte aus Peru im Gesamtwert von rund 46 Millionen Franken. Die peruanische Außenhandelsstatistik hingegen vermeldete Gesamtexportwerte in die Schweiz von rund 5,8 Milliarden Dollar – mehr als das Hundertfache an Wert. Die Differenz musste Gold sein. Denn 1981 entschied die Schweizer Regierung, die Goldhandelszahlen nicht mehr zu veröffentlichen. Sie argumentierte mit der Sensibilität des Goldmarkts, mit dem Risiko von Fehlinterpretationen und mit der beschränkten Aussagekraft der Goldhandelsstatistik. Zudem machte sie die Interessen der Schweiz geltend: Die Veröffentlichung detaillierter Daten könne nachteilige Auswirkungen auf den Schweizer Goldmarkt haben und die Konkurrenzsituation zwischen dem englischen London und Zürich würde zu Ungunsten des Schweizer Standorts beeinflusst.

Ab dann gab die Außenhandelsstatistik über sämtliche gehandelte Produkte – von Rinderhäuten bis Spargel – genaue Mengen- und Wertangaben für jedes Land an. Nur beim Gold bekam man ab 1981 nur noch die Information, wieviel Gold zu welchem Wert insgesamt exportiert und importiert wurde. So legte die politische Maßnahme in jenem Jahr den Grundstein für die weitreichende Verschwiegenheit, die bezüglich des Goldhandels folgte. Still und leise profitierten die Schweiz und deren Banken unter anderem von der Ächtung des Goldes aus Südafrika, als das Land unter der Apartheid litt. Auch importierte sie große Mengen Gold der damaligen Sowjetunion und lieferte dieser begehrte Devisen. Erst im Jahre 2013 wurde diese Maßnahme aufgehoben, und seither wird die Herkunft von Gold wieder wie die anderen Produkte deklariert.

 

in Goldwäscher in der Nähe der Stadt Puerto Maldonado im Jahr 2008.
Foto: Dr. Eugen Lehle/Wikipedia CC BY-SA 3.0

 

Der Schweizer Aufstieg zur Schlüsselrolle im weltweiten Goldhandel

Die Bevorzugung der Schweizer Raffinerien führte dazu, dass heutzutage rund zwei Drittel des weltweit gehandelten Goldes über die Schweiz läuft. Vier der sieben weltgrößten Goldraffinerien liegen in der Schweiz (Valcambi, Metalor, Argor Heraeus und Pamp). Groß wurden die Raffinerien auch, weil hinter ihnen früher Banken standen: Die Schweizerische Bankgesellschaft, heute UBS, besaß Argor Heraeus, die Credit Suisse stand hinter Valcambi und der ehemalige Schweizerische Bankverein besaß Metalor. So konnten die Banken Minengold raffinieren, Goldbarren umgießen und Vermögen in Gold anlegen. Gerade in Krisenzeiten erhöhen Investoren die Anteile an Gold, weil der Goldwert nicht den gleichen Schwankungen ausgesetzt ist wie die Kurse an der Börse. In der Folge entwickelte sich der Schweizer Goldmarkt zum zentralen Goldhandelsplatz.

Die angeordnete Verschwiegenheit führte dazu, dass die Schweizer Raffinerien Gold aus aller Welt, darunter auch Konfliktgold, beziehen konnten, ohne den Ursprung angeben zu müssen. Im Jahr 2013 reichte jedoch die Genfer Nichtregierungsorganisation TRIAL eine Strafanzeige gegen die Tessiner Goldraffinerie Argor Heraeus ein. Sie beschuldigte die Firma, zwischen 2004 und 2005 rund drei Tonnen Gold aus dem Konfliktgebiet Demokratische Republik Kongo (DRK) bezogen und sich damit strafbar gemacht zu haben. Obwohl die Importe des Konfliktgoldes nicht bestritten wurden, wurde das Verfahren eingestellt. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Argor Heraeus wusste, dass es sich um Gold aus der Konfliktregion handelte.

Bis 2014 bezogen die Raffinerien Pamp und Metalor Gold aus der oben erwähnten Region Madre de Dios. Sie stoppten erst, nachdem peruanische Zeitungen die Raffinerien als Kunden des Goldes aufdeckten. 2018 beschuldigte die GfbV Schweiz Metalor, von einem dubiosen Goldlieferanten in Peru große Mengen Gold bezogen zu haben. Die Raffinerie ging damit erneut ein großes Risiko ein, von Gold aus illegalen, umweltschädigenden und menschenrechtsverletzenden Produktionsbedingungen zu profitieren. Kurz nach der GfbV-Publikation konfiszierte die peruanische Zollbehörde 92 Kilogramm Gold dieses Produzenten und startete eine Voruntersuchung wegen Verdachts auf illegales Gold und auf Geldwäsche.

Der Produzent bezieht sein Gold von verschiedenen Lieferanten. 16 dieser Lieferanten stuften die Behörden als Hochrisikolieferanten ein. Sie waren zusammen für 38 Prozent der 92 Kilogramm konfiszierten Goldes verantwortlich. Die peruanischen Behörden stellten fest, dass es bei mehreren dieser Lieferanten keine Aktivitäten in dem Gebiet ihrer angegebenen Konzession gab. Trotzdem haben sie Gold verkauft. Dieses stammt damit nicht von der angegebenen Konzession und der Verdacht, dass es aus illegaler Nutzung herrührt, liegt nahe. Der GfbV fiel zudem auf, dass der Besitzer der Goldhandelsfirma den Namen wechselte, nachdem er früher Probleme mit der Justiz hatte.

Trotz vieler solcher Indizien wollten die Behörden im Sommer 2023 diese Voruntersuchung einstellen. Die Begründung ist von außen schwierig nachzuvollziehen. Doch scheint dagegen eine Beschwerde eingegangen zu sein. Damit bleibt der Fall auch fünf Jahre nach dem Vorfall offen.

 

n Krisenzeiten erhöhen Investoren ihre Anteile an Gold, weil der Goldwert nicht den gleichen Schwankungen ausgesetzt ist wie die Kurse an der Börse.
Foto: Jingming Pan/Unsplash; Unsplash Lizenz

 

Wäsche von Konfliktgold: reiner von Station zu Station

Ebenfalls im Bericht von 2018 ging die GfbV den hohen Goldimporten aus Dubai nach. Die Vereinigten Arabischen Emirate sind in den vergangenen Jahren zu einem großen Goldhandelsplatz geworden. Die internationalen Goldhandelszahlen der Vereinten Nationen zeigen auf, wie Gold aus Hochrisikoländern den Weg in diese Emirate findet. In Dubai gibt es einen großen Goldmarkt, den sogenannten Gold Souk. Er ist zum einen ein Touristenmagnet. Zum anderen liefern die vielen Goldhändler einfache Möglichkeiten, den Handel mit dubiosem und illegalem Gold zu verstecken und importiertes Minengold als Goldabfall oder als Recyclinggold den dortigen Raffinerien zur Veredlung zu übergeben. Verdächtig ist, dass diese Raffinerien Goldbarren bester Qualität herstellen, aber dennoch diese Produkte in die Schweiz liefern. Wieso sollen Schweizer Raffinerien Gold verarbeiten, das von einer Raffinerie in Dubai schon in perfekter Qualität raffiniert wurde?

Eine Erklärung ist folgende: 2014 hat die Nichtregierungsorganisation Global Witness den Bericht „The City of Gold“ (dt.: die Stadt des Goldes) über das Goldgeschäft in Dubai publiziert. Darin deckt sie auf, wie dort Konfliktgold aus der DRK und den umliegenden Ländern verarbeitet wird. Daraufhin haben die dubaiischen Raffinerien das weltweit anerkannte Gütesiegel der London Bullion Market Association verloren. Viele Banken, Schmuck- und Uhrenhersteller beziehen aber nur von denjenigen Raffinerien Gold, die dieses Gütesiegel vorweisen. Die Raffinerien aus Dubai verloren große Kunden. Indem sie das raffinierte Gold einer Schweizer Raffinerie schicken und diese es unter ihrem Namen verkauft, wird das Gold gewaschen. Einzelne Raffinerien haben sich vom Bezug von Gold aus Dubai distanziert – aber nicht alle.

Aufgrund der Verschwiegenheit, die im Goldgeschäft vorherrscht, entschied sich die GfbV Anfang 2018, bei den Zollbehörden ein Gesuch einzureichen, um die detaillierten Goldhandelszahlen zu erhalten. Das Gesuch stützt sich auf die Basis des Öffentlichkeitsprinzips: alle staatlichen Informationen, die nicht als „vertraulich“ erklärt werden, sollen einsehbar sein. Die Zahlen sollen aufzeigen, welche Raffinerie Gold von welchen Produzenten bezogen hat. Nach einer Aussprache beim Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten willigte die Zollbehörde ein.

Die Goldraffinerien fochten diese Verfügung jedoch an. Als Grund gaben sie eine Verletzung des Steuer- und Geschäftsgeheimnisses an. Das Bundesverwaltungsgericht gab ihnen recht. Die GfbV widersprach nun ihrerseits und ist vor das Bundesgericht gezogen. Ein Urteil soll im Herbst 2023 letztinstanzlich entscheiden, ob diese Daten öffentlich werden oder ob sie durch das Geschäfts- und Steuergeheimnis geschützt sind. Die Menschenrechtsorganisation ist der Meinung, dass die Goldraffinerien, die alle eine Sorgfaltsprüfung durchführen, die Transparenz nicht zu scheuen brauchen, wenn ihre Sorgfaltsprüfung seriös ist. Grundsätzlich aber sollten Handelsbeziehungen kein Geschäftsgeheimnis sein, denn dieses schütz vor allem dreckige Geschäfte.

 

 

Goldige Fortschritte für eine gerechte Zukunft

Nach mehr als zehn Jahren Kampagne mit dem Namen „no dirty gold“ (dt.: kein dreckiges Gold) kann die GfbV einige Erfolge aufweisen. Die Schweizer Goldraffinerien sind viel zurückhaltender beim Bezug von Gold geworden und führen eine bessere Sorgfaltsprüfung durch als früher. Gerade beim Kleingoldbergbau im Amazonas schauen sie genauer hin. Nach dem Besuch einer brasilianischen Delegation, angeführt von der Indigenen Maria Leusa Mundurukú, veröffentlichten sämtliche Schweizer Raffinerien ein Statement: In diesem forderten sie die brasilianische Regierung auf, mehr für den Schutz der Indigenen zu unternehmen. Zudem verpflichteten sie sich, kein Gold aus indigenen Territorien zu beziehen und das Selbstbestimmungsrecht der Indigenen ernst zu nehmen. Noch vor wenigen Jahren wäre ein solch klares Statement unvorstellbar gewesen.

Generell stellt die GfbV ein größeres Interesse und Bewusstsein um die Problematik des schmutzigen Goldes fest. Verschiedenste Initiativen zur Verbesserung der Produktionsbedingungen und der Nachverfolgbarkeit wurden initiiert. So zum Beispiel auch die „Swiss Better Gold“-Initiative (dt.: Schweizer Initiative für besseres Gold). Sie verfolgt das Ziel, seriöse Produzenten im Bereich des Kleingoldbergbaus mit Goldverarbeitern oder Verkäufern aus der Schmuck-, Uhren- und Finanzindustrie zu vernetzen. In Peru, Kolumbien und weiteren Ländern unterstützt sie weitere Kooperativen und Kleinfirmen, damit ihr Gold ohne Zwischenhändler den Weg auf den Weltmarkt findet.

Wie schwierig und riskant auch solche Lösungsversuche sind, zeigt der verheerende Unfall in der peruanischen Goldmine Yanaquihua: Am 6. Mai 2023 brach hier ein Brand aus, in dem 27 Mineure ihr Leben verloren. Die Mine war das Vorzeigeprojekt der Swiss Better Gold Initiative. Das hier produzierte Gold wurde von Metalor aufgekauft. Die Mine wurde von der weltweit tätigen Inspektionsfirma SGS inspiziert, vom Responsible Jewellery Council zertifiziert und sollte im Prinzip auch vom peruanischen Staat kontrolliert worden sein. Der Untersuchungsbericht zum Brand der peruanischen Behörden steht noch aus, Verantwortlichkeiten müssen noch abgeklärt werden (Stand Juli 2023).

Weiterhin bleibt die Schweiz in die vielen, oben erwähnten dubiosen Goldimporte aus Dubai involviert. Und seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine sind bis Mai 2023 75 Tonnen russisches Gold in die Schweiz gelangt. Zwar versichern die Zollbehörden, dass dieses Gold vor Inkraftsetzung der Sanktionen zuerst nach England gelangte und dann den Weg in die Schweiz fand. Doch scheinen die Besitzer dieses Gold mit den russischen Stempeln loswerden zu wollen: Sie schicken es in die Schweiz, wo es in kleinere Goldbarren umgegossen wird, die dann den Stempel der Schweizer Goldraffinerie tragen. Dies ist zwar legal, aber ethisch verwerflich. Der Schweizer Goldhandelsplatz hat noch viele Aufgaben zu bewältigen, bis er als sauber eingestuft werden kann.

 

[Der Autor]
Christoph Wiedmer ist Geschäftsleiter der Schweizer Sektion der Gesellschaft für bedrohte Völker. Mehrfach waren er oder seine Mitarbeitenden für Recherchen mit Indigenen in Peru und Brasilien unterwegs, um sich ein Bild der Zerstörung unter anderem durch den illegalen Goldabbau zu verschaffen.



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