Digitalisierung: Chancen und Gefahren
Dank der Digitalisierung ist die Welt im Wandel. Die Möglichkeiten scheinen endlos: Indigene Völker in Brasilien schützen per GPS die Grenzen ihrer Territorien, Frauen in Afghanistan verschaffen sich auf Internetplattformen Gehör und mit einer App für das Handy sollen Kinder die Sprache Rätoromanisch spielend vertiefen. Gleichzeitig wirft die Digitalisierung Schatten. Die Volksrepublik China errichtet einen digitalen Überwachungsstaat sondergleichen. Für uns kaum vorstellbar bietet in solchen Ländern ausgerechnet das sogenannte Darknet einen der wenigen Rückzugsräume für Menschenrechtler oder Journalisten. Chancen und Gefahren, Freiheit und Überwachung, Nutzen und Missbrauch – bei der Digitalisierung liegen all‘ diese Gegensätze nah beieinander.
Nummer 311
Ausgabe 02/2019
Seiten 60
Preis 4.60 Euro
Hier können Sie Leseproben aus der Ausgabe online lesen:
Editorial
Spielend die Sprache vertiefen - Sprachenlernen per App
Tod durch WhatsApp
Lithiumabbau in Südamerika: Das neue "weiße Gold"
Titelthema:
- KATJA MÜLLER: Digitalisierung von kulturellem Erbe – Potentiale und Schwächen
- Rätoromanisch lernen mit Familie Babulin: Interview mit Flurida Plouda
- DARIA MARIE MENGERT: Australien: Rettet die indigenen Sprachen!
- Interview mit Roya Mahboob: Eine IT-Unternehmerin bietet den Taliban die Stirn
- TJORVEN STRUNK: Informationsgesellschaft für alle und indigener Cyberaktivismus
- Mit YouTube Ansichten verändern: Interview mit Ysani Kalapalo
- Die Rolle der Digitalisierung im Syrien-Konflikt: Interview mit Rami Abdulrahman
- DANIEL MOSSBRUCKER: Die hellen Seiten im „dunklen Netz“
- MARKUS SCHMIDT: Chinas Hightech-Diktatur
- ULRICH DELIUS: Tod durch WhatsApp
- YVONNE BANGERT: GPS hilft beim Nachweis indigener Gebiete
- JANNIFER BARBARA HUTCHINGS: Lithium: Das neue „weiße Gold“
- TJORVEN STRUNK: Wussten Sie, dass…
- JOHANNA FISCHOTTER: Seite für Kinder: Soziale Medien – voll (falsch) verbunden
Brennpunkte:
- LINA STOTZ: Vor 25 Jahren: Der Völkermord in Ruanda
- GERHARD ARNOLD: Minderheiten der Ninive-Ebene
- TILL SCHLOSSER: Soziale Führer in Kolumbien schützen
- KERSTIN VEIGT: „Sarayaku wird niemals aufgeben!“ Interview mit Patricia Gualinga
- IRINA WIESSNER: Der Wert der „Werte“
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