30.09.2015

Hindu-Nationalisten bedrohen Religionsfreiheit in Indien

GfbV-Asienreferent Ulrich Delius spricht über Situation der religiösen Minderheiten

© Nell Falzon via Flickr

In einem am 30.09.2015 veröffentlichten 45-seitigen neuen Menschenrechtsreport dokumentiert die GfbV 163 Übergriffe auf Christen und Muslime, die zwischen März und September 2015 verübt wurden. Seit Premierminister Narendra Modi im Mai 2014 die Macht übernommen hat, wurden mehr als 760 Gewalttaten gegen religiöse Minderheiten begangen. „Die Religionsfreiheit in Indien ist in akuter Gefahr. Premierminister Modi muss seinen dürftigen Lippenbekenntnissen zur Glaubensfreiheit endlich Taten folgen lassen, um den Frieden zwischen den Religionsgemeinschaften in Indien zu sichern und menschenrechtliche Grundstandards in Asiens größter Demokratie zu gewährleisten“, erklärte Delius.


Header Foto: Nell Falzon via Flickr