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Tjan Zaotschnaja

E-Mail: muenchen@gfbv-rg.de

Blog der RG-München

Die Regionalgruppe München der Gesellschaft für bedrohte Völker informiert MünchnerInnen und Auswärtige über die Vielfalt der Kulturen der indigenen Völker Sibiriens und ihre rechtlich unsichere Lage. Deutschland bezieht 30 Prozent seiner Erdöl- und 40 Prozent seiner Gasimporte aus Russland - und zwar genau aus den Regionen, die der Lebensraum der indigenen Völker sind. Diese leben als Fischer, Jäger und Rentierzüchter und sind vom Klimawandel und der damit verbundenen Umweltzerstörung am meisten betroffen. Die Folgen sind unter anderem gravierende Gesundheitsprobleme. 

Lesen Sie mehr über unsere Aktivitäten in unserem Blog!

Bild: Vortrag von Tjan Zaotschnaja zu Sprache und Kultur von Minderheiten in Russland auf der Leipziger Buchmesse (16.3.2013)

Rückblick

In Kooperation mit dem NordSüdForum München haben wir am 16. April 2016 ein Podiumsgespräch zum Thema "Steinkohle für Deutschland auf dem Rücken der Schoren" organisiert.

Referenten bei der Veranstaltung waren Vladislav Tannagaschev, Vertreter der Schoren (Südsibirien), und Dmitrij Berezhkov, Vertreter der Indigenen Russlands (Norwegen).

Russland steht nach Kolumbien auf der zweiten Stelle der Lieferanten der Steinkohle für Deutschland. Im 2011 war es ca. 10 mln Tonnen. Es ist uns bekannt, dass für die Münchner HKW Nord 2 die Kohle auch russländischer Herkunft verwendet wird, allerdings konnten die Vertreter der SWM uns nicht sagen, aus welchem Gebiet genau in Russland die Steinkohle stammt. Denn sie kaufen die Kohle als Mischung in Rotterdam.

Das ganze Podiumsgespräch können Sie sich hier anschauen:

Aktuelle Veranstaltungen

Hier finden Sie alle unsere Termine im Überblick:

Terminkalender der Regionalgruppe München

Vergangene Veranstaltungen

Di. 30. Mai 2017 20-21:30 Uhr

Sibirien: Kohle aus dem heiligen Berg der Schoren für München (Vortrag)

Die turksprachigen Schoren siedeln in Südsibirien, wo großflächig im Tagebau Steinkohle gewonnen wird. Seit den Sanktionen gegen Russland ist Kohle eine der wenigen Güter, die nach Europa exportiert werden dürfen. Auch die Stadtwerke München kaufen für das Heizkraftwerk Nord russische Steinkohle. Der Vortrag der GfbV RG München zeigt das Leben der Schoren, Veränderungen und Beeinträchtigungen durch den Kohlabbau und ihre Forderungen nach Mitspracherecht

Münchner Volkshochschule, Gasteig, Rosenheimer Str. 5
Raum: 3.140

Eintritt: 5 Euro

Anmeldung erforderlich unter Tel Nr. 089/ 48 00 66 230 oder online: https://www.mvhs.de/programm/asien-4774/E110533/: die Veranstaltungsnummer E110533

Die Veranstaltungsreihe: EineWeltReise 2017 vom Nord Süd Forum München e.V. in Zusammenarbeit mit Münchner VHS, Fachgebiet Politik & Gesellschaft

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Fr. 05. Mai 2017 19-22 Uhr

Kampf ums Überleben der Guaraní Kaiowá in Brasilien (Votrag und Diskussion)

Der Häuptling (Cacique) der Guarani Ládio Veron ist auf Europatour. Er wird über die aktuelle Lage und die Auswirkungen des internationalen Agrargeschäfts berichten.

Als Repräsentant der Guarani ist Cacique (Häuptling) Ládio Veron auf Europatour. Er will über die aktuelle Lage und die Auswirkungen des internationalen Agrargeschäfts berichten sowie ein Unterstützungsnetzwerk aktivieren.

Die Guarani sind die größte indigene Gruppe Brasiliens, sie leben an der Grenze zu Paraguay. Seit Ankunft der ersten Siedler in der Region leiden sie unter sozialer Exklusion, Zerstörung ihres Lebensraums und direkter Gewalt gegen sie. Heute lebt die Mehrheit in kleinen, isolierten Reservaten, häufig weit entfernt von ihrem Herkunftsland, oder in Baracken am Straßenrand.

Seit Agrarunternehmen die Region als Anbaugebiet für Soja und für die Rinderzucht entdeckt haben, entwickelte sich ihre Situation besonders dramatisch. Zahlreiche Anführer wurden getötet und Siedlungen zerstört. Die Folgen sind die Unterernährung von Kindern, eine der höchsten Selbstmordraten weltweit und der zermürbende Kampf ums Überleben.

Vortrag auf Portugiesisch mit deutscher Übersetzung

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Kleiner Saal 211+212

Eintritt: Frei, Spenden willkommen

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Di. 21. April 2017, 19-20 Uhr

Sendung bei Radio Lora München

Die Regionalgruppe München berichtet auf Radio Lora (UKW 92.4) über Themen unserer Menschenrechtsarbeit.

Schalt ein! Wir freuen uns auf Sie/auf Dich!

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Di. 21. Februar 2017, 19-20 Uhr

Sendung bei Radio Lora München

Die Regionalgruppe München berichtet auf Radio Lora (UKW 92.4) über Themen unserer Menschenrechtsarbeit.

Schalt ein! Wir freuen uns auf Sie/auf Dich!

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Mi. 08. Februar 2017, 19 Uhr

Lange Nacht des Menschenrechts-Films in München

Mit den aktuellen Preisträger-Filmen des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises

Öffentliche Veranstaltung. Eintritt kostenlos. Freie Platzwahl.

Kartenreservierung erforderlich: muenchen@menschenrechts-filmpreis.de

Die Einladungskarte: dmfp-m_einladungskarte_20161223

ARRI Kino (Türkenstraße 91, München) 

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Di. 20. Dezember 2016, 19-20 Uhr

Sendung bei Radio Lora

Die Regionalgruppe München berichtet auf Radio Lora (UKW 92.4) über die Kultur und die sozialen und politischen Probleme der Indigenen in Sibirien.

Wiederholung am 21.12.2016, 13:00-14:00 Uhr

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So. 11. - Mo. 12. Dezember 2016

Wintertollwood

Auch in diesem Jahr freut sich die RG München über Ihren Besuch an ihrem Stand am Wintertollwood.

Sie können/ Ihr könnt u.a. den Kalender 2017 erwerben  

(Info: Kalender 2017: Trautes Heim – Wie Menschen wohnen. Weltweit.)

Sonntag: 11-23 Uhr

Montag: 14-23 Uhr

Theresienwiese, Bavariaring, 80336 München.

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Sa. 03. Dezember 2016, 14-22 Uhr

Basar der Kulturen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Nord Süd Forum im EineWeltHaus München.

Sie können/ Ihr könnt u.a. den Kalender 2017 erwerben (Info: Kalender 2017: Trautes Heim – Wie Menschen wohnen. Weltweit.)

Mehr Informationen unter: einladung-zum-basar-der-kulturen-2016

EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, 80336 München

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Sa. 10. September 2016 - So. 11. September 2016

Stand auf dem Streetlife Festival

Auch in diesem Jahr ist die RG München wieder mit einem Stand auf dem Streetlife Festival dabei.

Sa. 10.9. 15:00 Beginn - 20:00 gemeinsamer Ausklang

So. 11.9. 11:00 Beginn - 22:00 Ende

Der Stand befindet sich dieses Mal direkt vor dem Haus Ludwigstraße 28, ca 50 m entfernt vom Siegestor (U-Bahn Universität).

Über euren Besuch und Mitmachen würden wir uns sehr freuen!

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Do. 21. April 2016,19-22 Uhr

Steinkohle für Deutschland auf dem Rücken der Schoren

EineWeltHaus, München, Schwanthalerstr. 80, Raum 211/212

Referenten: Vladislav Tannagaschev, Vertreter der Schoren (Südsibirien), Dmitrij Berezhkov, Vertreter der Indigenen Russlands (Norwegen)

Die Steinkohle wird im Tagebau in Südsibirien gewonnen, wo das turksprachige Volk der Schoren (ca. 1.200 Personen) ihre Heimat hat. Auf der Karte befindet es sich nördlich vom Altai.

Wir werden einen 30-minütigen Film „Cena“ (Price – mit englischen Untertitel) zeigen, wie der letzte Ort der Schoren Kazas zu einem eingeäscherten Dorf wurde. Das Wasser ist so verschmutzt, dass es nicht mehr trinkbar ist, die Fische im Fluss sterben. Der heilige Berg der Schoren wurde gesprengt. Die Bewohner sind in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt: bei Aus- und Einreise ins Dorf werden nicht nur ihre Papiere kontrolliert, sondern auch ihr Leib und Auto.

Es ist uns bekannt, dass für die Münchner HKW Nord 2 die Kohle auch russländischer Herkunft verwendet wird, allerdings konnten die Vertreter der SWM uns nicht sagen, aus welchem Gebiet genau in Russland die Steinkohle stammt. Denn sie kaufen die Kohle als Mischung in Rotterdam.

Russland steht nach Kolumbien auf der zweiten Stelle der Lieferanten der Steinkohle für Deutschland. Im 2011 war es ca. 10 mln Tonnen.

Veranstalter: GfbV RG München in Kooperation mir NordSüdForum München

Info: Tjan Zaotschnaja – tjanzaotschnaja@web.de

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So. 06.-08. Dezember 2015

Wintertollwood 2015:

wir sind wieder dabei mit Infos zu Russland, Aktivitäten der GfbV, und dem tollem GfbV-Bildkalender 2016: "Einfach schön!".

 

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Fr. 04. Dezember 2015, 19-22 Uhr

Basar der Kulturen

im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, U-Bahn: Theresienwiese

Wir werden Informationen zu Russland und zu Aktivitäten der GfbV geben, sowie den tollen GfbV-Kalender 2016 anbieten.

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Do. 12. November 2015, 19:00 Uhr

Der "The Tundra Book. A Tale of Vukvukai, the Little Rock"

Ein Film von A. Vakhrushev, als "Nachschlag" der 15. Tage des ethnologischen Films in München.

Im KIM-Kino im Einstein, Einsteinstr. 42, 81675 München, U-Bahn: U 4 / U 5

Auf Ihr / Dein Kommen würden wir uns sehr freuen!

 

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Di. 27. Oktober 2015, 19:00 Uhr

"The Tundra Book. A Tale of Vukvukai, the Little Rock"

Ein Film von A. Vakhrushev während 15. Tage ethnologischen Films in München
(Kino Monopol, Schleißheimer Str. 127, 80797 München, MVV Haltestelle Nordbad)

105 Minuten, HD Video, STEREO, Drehbuch und Regie: Alexei Vakhrushev, Kamera: Wjatscheslaw Makarjew, Ton und Schnitt: Julija Trofimenko, Wissenschaftlicher Berater: Wladislaw Nuwano, Tonmischung: Marija Uschenina

Vakhrushev ist ein Yupik (Inuit aus Tschukotka). Der Film handelt von der traditionellen Rentierzucht, von der uralten, einzigartigen Kultur und Lebensweise der tschuktschischen Rentierzüchter. Die Hauptfigur in seinem Film ist der starke, weise Greis Vukvukai, ein echter Bewohner der Tundra, dessen Leben untrennbar mit den Rentieren verbunden ist.  Vukvukai lebt nun schon 72 Jahre in der weit abgelegenen Tschaun-Tundra auf der Tschukotka-Halbinsel. Kleiner Stein – so lautet sein Name übersetzt aus der tschuktschischen Sprache.

mehr Info: hier:

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So. 19. Juli 2015, 11-23 Uhr

Sommer-Tollwood

 Wir sind mit einem Stand bei Sommer-Tollwood!

Das Sommer-Tollwood im Olympiapark steht dieses Mal unter dem Motto "Alles eine Frage der Haltung". Auf dem Festival gibt's vom 24. Juni bis 19. Juli 2015 den Markt der Ideen, Open Air Theater und Konzerte mit Musikstars.

Ihr findet/Sie finden uns auf dem Markt der Ideen.

So. 19. Juli 2015, 11-23 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren / Deinen Besuch!

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Projekte

Wir machen Radio - mach mit!

Radiosendungen vorbereiten: interessante Themen aussuchen, Interviewpartner finden, Gespräche führen, Musik raussuchen, schneiden, sprechen - das alles und noch mehr gehört dazu, wenn wir von der Regionalgruppe der Gesellschaft für bedrohte Völker in München unsere Radiosendungen für Radio Lora vorbereiten. Oftmals entstehen spannende Gespräche, wir bekommen Einblicke in neue Themen, lernen Menschen in verschiedenen Teilen der Welt kennen - dafür suchen wir Unterstützerinnen und Unterstützer, die Lust auf Radio, auf Menschenrechte und auf die Welt der indigenen Völker haben!

vergangene Sendungen:

Di. 19. April 2016: 19-20 Uhr,

die Wiederholung: Mi. 20. April 2016: 13-14 Uhr

Das Thema :

 Was verbindet  die Schoren  in Südsibirien mit Deutschland?
– Die Steinkohle! 

Schalten Sie > 92,4 < ein, wir freuen uns auf Sie! Oder hören Sie uns im Livestream.

Di. 16. Februar 2016, 19-20 Uhr,

die Widerholung: Mi. 17. Februar: 13-14 Uhr

Das Thema:

Vierzig turksprachige Völker wie Chakassen, Bashkiren, Jakuten, Gagausen, Tataren, Krimtataren und andere

Di. 20. Oktober 2015: 19-20 Uhr,

die Wiederholung: Mi. 21. Oktober: 13-14 Uhr

Das Thema :

Der Altai und seine Bewohner: Altaier, Tubalaren, ihre Liebe zur Natur, Gaspipeline, Raketenreste und mehr

Di. 18. August 2015, 19-20 Uhr

Radiosendung beim Radio Lora München (92,4)

Schalten Sie > 92,4 < ein, wir freuen uns auf Sie! Oder hören Sie uns im Livestream.

Die Wiederholung läuft am Mi. 19. August, 13-14 Uhr

Das Thema wird noch bekannt gegeben.

Di. 16. Juni 2015: 19-20 Uhr, 

die Wiederholung Mi. 17. Juni: 13-14 Uhr 

Das Volk der Niwchen auf der Insel Sachalin 

Die Existenz der indigenen Völker auf der Insel Sachalin, so wie die Umwelt ist durch Lecks in den Pipelinenetzen, welche dort die Landschaft und das Meer vor der Küste überziehen, bedroht.
2005 hat die GfbV die Indigenen Sachalins tatkräftig unterstützt, indem sie diese Problematik veröffentlicht und Aktionen dafür veranstaltet haben. Zehn Jahre später haben wir den Aktivisten Aleksej Limanso und den Schriftsteller Wladimir Sangi befragt, inwieweit sich positive Veränderungen vor Ort entwickelt haben. Darüber werden wir genauer berichten. 

Schalten Sie > 92,4 < ein, wir freuen uns auf Sie/Dich!

Di. 17. Februar 2015, 19-20 Uhr

Das Thema: Das Volk der Saamen und ihr Kampf um die Rechte Schalten Sie ein auf 92,4 bei Lora München im Internet-Livestream und/oder Wiederholung der Sendung am Mi, 18.02.2015: 13-14 Uhr über das Internet oder DAB+.

Schalten Sie ein auf 92,4 bei Lora München. Wir freuen auf Ihre Meinung.

Di. 16. Dezember 2014, 19 - 20 Uhr Das Thema: Menschenrechte: UNO, GfbV, Indigenen Russlands Schalten Sie ein auf 92,4 bei Lora München und/oder Wiederholung der Sendung am Mi. 17.12.2014: 13-14 Uhr) im Internet-Livestream Wir freuen uns auf ihre Meinung!

Fr. 21. Oktober 2014, 19-20 Uhr: "Was gibt's Neues bei Indigenen auf Kamtschatka" Sender Lora 92,4

weitere Radiosendungen 2014: Di. 17. Juni, Di. 19. August, Di. 21. Oktober, Di. 16. Dezember 2014, jeweils 19 - 20 Uhr.

 

Vergangene Sendungen Anzeigen

Projekt zur Erhaltung der itelmenischen Sprache und Kultur auf der Kamtschatka, Russland

Eines der ältesten indigenen Völker auf der Kamtschatka sind die Itelmenen. Itelmenisch gehört zu den außerordentlich gefährdeten Sprachen dieser Erde. Immer weniger Menschen lernen Itelmenisch in ihrer Familie; heute beherrschen nur noch knapp 20 Personen der älteren Generation die Sprache aktiv. Lediglich im Dorf Kowran wird gegenwärtig Itelmenisch unterrichtet. Aber auch der Dorfschule Kowran droht mittlerweile aufgrund staatlicher Kürzungen die Schließung.

 

Dennoch haben gerade junge Leute auf der Kamtschatka großes Interesse daran, die Sprache zu erhalten und versuchen, die Traditionen des itelmenischen Volkes wieder aufleben zu lassen.

Von offizieller und staatlicher russischer Seite bleibt Unterstützung jedoch aus.

Nun wurde auf der Kamtschatka ein Projekt zur Rettung der itelmenischen Sprache ins Leben gerufen.Es handelt sich hierbei um die wohl letzte Gelegenheit, das Itelmenische mit Hilfe der wenigen Menschen, die diese Sprache noch in ihrem Elternhaus gelernt haben, neu zu verbreiten. Ein neues Studien- und Lehrangebot soll geschaffen werden, das Studenten vor Ort nutzen können, ohne - wie bisher - die Kamtschatka für lange Zeit oder für immer zu verlassen zu müssen und damit den Bezug zu ihrer Heimat zu verlieren.

Das seit 2010 bestehende Projekt sieht Folgendes vor: 

Entsendung eines Dozenten für Itelmenisch von der Kamtschatka nach St. Petersburg zur Weiterbildung an der Staatlichen pädagogischen Herzen-Universität,Sammlung und Systematisierung aller existierenden itelmenischen Bücher, Tonaufzeichnungen, Bild- und Videomaterialien,Herausgabe eines neuen Itelmenisch-Lehrbuchs für den Unterricht an Hochschulen,Einrichtung einer Studienmöglichkeit für Itelmenisch und andere Sprachen indigener Völker an der Pädagogischen Hochschule in Petropawlowsk-Kamtschatski. Hierzu sollen an der Hochschule eine permanente Räumlichkeit bereitgestellt, erforderliche Unterrichtsmaterialien und Lehrbücher ausgewählt, Lehrpläne erstellt werden.

Die Realisierung des Projekts ist abhängig von Spenden. Bereits mit einem geringen Beitrag können Sie helfen, die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Kamtschatka zu bewahren.

Mehr Informationen zum Thema erhalten Sie bei Frau Tjan Zaotschnaja (Tel.: 089 / 313 69 90, e-Mail: tjanzaotschnaja@web.de) und auf der Seite der Kulturstiftung Sibirien.

Spendenkonto:

Kulturstiftung Sibirien

Konto-Nr. 3753005362

BLZ 16050000

IBAN DE42160500003753005362

SWIFT WELA DED1PMB

Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam

Stichwort: Itelmenen

Ausgewählte Literatur, Lehrbücher und CD zur itelmenischen Sprache und Kultur:

Wolodin, A.P. 1976: Itelmenski jasyk Chalojmova, K.; Dürr, M.; Kasten; E.; Longinov, S. 1997: Istoriko-etnografitscheskoje utschebnoe posobije po itelmenskomu jasyku Dybowski, B. 1998: Slovar itelmenskogo jasyka Chalojmova, K.; Dürr, M; Kasten, E. 2001: Itelmen Language and Culture (CD)

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