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Nuba

- Afrika -

Seit 1969 setzt sich die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) für die verschiedenen Minderheiten in Afrika ein.

Völkermörder scheuen oft die Öffentlichkeit. Denn ihre Verbrechen können sie am besten weit weg vom Scheinwerferlicht der Fernsehkameras begehen. So auch im Sudan. Als dort in den 90er-Jahren Genozid an den schwarzafrikanischen Nuba-Völkern verübt wurde, blieb dies lange unbekannt. Zu Zehntausenden wurden die Menschen in Nuba-Bergen ermordet und aus ihrer Heimat vertrieben. Unzählige junge Mädchen wurden als Sklavinnen in den Nordsudan entführt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker machte mit einem Menschenrechtsreport und mit Protestaktionen auf die Vernichtung der Nuba aufmerksam. Doch der große Durchbruch in den Medien kam erst Jahre später, als sich die GfbV für den Schutz einer jungen Nuba-Frau einsetzte, die von einem sudanesischen Diplomaten versklavt worden war.


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