Per Boot kommen die Menschen im Javari-Tal am schnellsten von A nach B. Ansonsten macht der dichte Regenwald das Gebiet unzugänglich. Etwa 16 Indigene Völker in freiwilliger Isolation leben hier – und viele weitere kontaktierte Völker. Foto: Bruno Kelly/Amazonia Real/Flickr BY 2.0

 

Im brasilianischen Javari-Tal, einem der größten indigenen Gebiete im Amazonas, feiern sich Missionare als Helden, wenn sie den Kontakt zu in freiwilliger Isolation lebenden Indigenen Völkern erzwingen. Von ihren Methoden und den damit verbundenen Gefahren berichtet Beto Marubo, indigener Vertreter vom Volk der Marubo, im Interview.

Interview mit Beto Marubo

Foto: Wikipedia; gemeinfrei
Bearbeitung: studio mediamacs Bozen

 

Das Javari-Tal ist eines der größten und am schwersten zugänglichen indigenen Territorien in Brasilien. Dort leben verschiedene indigene Bevölkerungsgruppen: solche, die in Kontakt mit der Mehrheitsbevölkerung in Brasilien stehen und solche, die in freiwilliger Isolation leben. Missionare versuchen, das Leben der Indigenen Völker im Javari-Tal zu beeinflussen. Wie treten sie überhaupt in Kontakt?

Die missionarische Tätigkeit im Javari-Tal begann Mitte der 1960er Jahre, sie ist also nicht neu. Sie begann, als meine Marubo-Familie an den Ufern des Igarapé Boa Fé, einem Nebenfluss des Juruá-Flusses, auftauchte. Zuvor hielten wir Marubo uns eher im Norden in der Gegend um den oberen Ituí-Fluss auf und lebten in freiwilliger Isolation. Zu dieser Zeit jedoch beobachteten wir das Eindringen von Kautschukhändlern in unser Territorium und wollten herausfinden, wer diese Menschen waren. Meine Onkel und mein Vater nahmen damals an diesem Erstkontakt teil. Die Missionare der evangelikalen „Missão Novas Tribos do Brasil“ (dt. etwa: Mission Neue Stämme Brasiliens) erfuhren schnell von dem Gerücht, dass ein neues Indigenes Volk aufgetaucht war. Sie nahmen sofort Kontakt zu meinen Verwandten auf und überzeugten sie, sie in das Dorf am oberen Ituí zu bringen. Das geschah dann auch und so ladeten diese Missionare in unseren Dörfern von Vida Nova. Meine Verwandten brachten sie damals in einige kleine Gemeinschaften, um herauszufinden, wer diese Missionare waren. Das Javari-Tal grenzt im Westen an Peru. Auf dieser peruanischen Seite hatte es bereits zuvor missionarische Aktivitäten bei dem Indigenen Volk der Mayoruna gegeben. Es war die schlechtmöglichste Form des Erstkontakts mit unseren Völkern. Dort nahmen die Missionare die Indigenen für sich ein, indem sie Geschenke aus dem Flugzeug warfen: Fischernetze, Angelhaken, solche Dinge. So begannen sie, die indigenen Verwandten bei den Mayoruna zu locken.

 

Wie haben die Missionare das Leben deiner Marubo Gemeinschaft beeinflusst?

Nach diesem Erstkontakt dominierte eine ganze Generation dieser Missionare die Beziehung zu den Marubos. Sie kamen und blieben und versuchten, uns zu bekehren. Auf diese Weise, durch den Einfluss dieser Missionare, wurden sehr wichtige Traditionen für uns gebrochen: wie etwa die hierarchische und kulturelle Beziehung zu den Ältesten. Denn der Pastor übernahm das Kommando, nicht mehr die indigene Führung. Viele religiöse Vorstellungen, die wir hatten, wurden als sündhaft dargestellt. Es sei das Werk des Satans. Mit der Zeit konnten die Missionare ihre Präsenz in weitere Gebiete ausdehnen. In den Dörfern drehte sich alles um die Kirche. In den 1980er Jahren begannen die Missionare dann auch direkt in die Arbeit der indigenen Bewegung einzugreifen und diese zu diskreditieren. Die indigene Bewegung hatte nämlich damit begonnen, ihre Anwesenheit und Handlungen in Frage zu stellen.

1998 gab es dann einen Bruch. Die älteren Führungspersonen hatten erkannt, dass die Missionare unseren Gemeinschaften geschadet hatten. Zum Teil fanden sie Gehör und die Leute sagten: „Nein, wir wollen diese Art der Beziehung nicht. Wir möchten, dass ihr von hier weggeht. Wir wollen das nicht mehr, weil wir eure Vorgehensweise nicht akzeptieren.“ Nichtsdestotrotz hält die missionarische Bewegung an. Foto: Es kam zu einer Spaltung zwischen den indigenen Gruppen, die sich der religiösen Bekehrung dieser Missionare angeschlossen haben, und den indigenen Gruppen, die Teil der indigenen Bewegung waren. Die Anteile sind von Dorf zu Dorf unterschiedlich.

Appell von Beto Marubo an das europäische Publikum

Da dieses Interview für ein europäisches Publikum bestimmt ist, habe ich einen Appell an Sie als Leserinnen und Leser: In dieser Zeit, in der Brasilien Mitglied von Mercosur [Gemeinsamer Südamerikanischer Markt; Zusammenschluss der fünf Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela; Anm. d. Red.] ist, möchte ich als Indigener des Javari-Tals Sie darum bitten, dass, sollte das Abkommen zwischen Mercosur und der Europäischen Union geschlossen werden, dieses auch mit der Bedingung der Stärkung von FUNAI, IBAMA und ICMBio verbunden wird. Das sind alles Organisationen, die in Brasilien von den Regierungen vernachlässigt werden. Aber ohne diese Organisationen schützt niemand die Indigenen Völker und die Umwelt. Europa muss wissen, dass die FUNAI essenziell für die in freiwilliger Isolation lebenden Indigenen ist. Ohne die FUNAI könnten sie in Brasilien verschwinden.

 

Haben die Missionare heutzutage irgendwie ihre Strategie verändert, um ihren Einfluss auszuüben?

Sozusagen. Die neue Strategie ist langfristig angelegt und beginnt damit, dass sie die indigenen Menschen des Javari-Tals ködern, zum Beispiel durch „Bildung“. Die Bildung in den Dörfern ist sehr mangelhaft. Die brasilianische Regierung kümmert sich nicht darum. Die meisten jungen Menschen gehen deswegen in die Städte – und wer kümmert sich dort gut um sie? Wer empfängt sie in den Städten? Es sind die Missionare. Wenn man heute nach Atalaia do Norte [Gemeinde, zu deren Gebiet das Javari-Tal gehört; Anm. d. Red.] reist und eine lokale Kirche dort besucht, ist sie voll von Marubo-, Mayoruna-, Matis-Indigenen, vor allem junge Menschen. Da der brasilianische Staat Bildung vernachlässigt, bieten die Missionare den jungen Indigenen aus dem Javari-Tal eine Pseudo-Bildung, die mehrheitlich aus Indoktrination besteht. Sie vermitteln sogar Plätze an einer ihrer Universitäten in der Stadt Goiânia. Wer nach Goiânia geht, kehrt als gut ausgebildetes „trojanisches Pferd“, als Pastor, zurück. Es gibt jetzt indigene Pastoren, die geschult wurden, um als trojanische Pferde unter uns zu agieren. Indoktrinierte Indigene haben eine Organisation namens KAPY gegründet, die in der Stadt Cruzeiro do Sul ansässig ist. Finanzielle Unterstützung für sie kommt aus den USA von der evangelikalen „New Tribes Mission“. Es gibt jetzt Indigene, die direkt mit den Missionaren für deren Ziele zusammenarbeiten. Selbst beim vergangenen Acampamento Terra Livre [dt. etwa: Protestcamp freies Land; ein Protestcamp über mehrere Tage in der brasilianischen Hauptstadt Brasília, zu dem Indigene aus dem ganzen Land anreisen; Anm. d. Red.] war ein indigener Vertreter dieser Missionare bei unseren Treffen dabei.

 

Und das Ziel ist nach wie vor die Mission, also möglichst viele Menschen aus dem Javari-Tal zu ihrem Glauben zu bekehren?

In jüngster Zeit ist die Priorität dieser Missionare der Kontakt zu in freiwilliger Isolation lebenden Völkern. Sie betrachten die Seelen dieser Menschen als eine Art „göttliches Gold“. Für diese Missionare ist der Held derjenige, der gezielt versucht, die isolierten Gruppen zu kontaktieren. Das geschah sogar mitten in der Corona-Pandemie. Während der Pandemie wurde ein Missionar in indigenem Gebiet erwischt. Er hatte einige religiöse Mayoruna-Indigene aus Peru angeheuert, um Kontakt mit den Korubo-Indigenen aufzunehmen, die erst vor kurzem freiwillig aus der Isolation traten. Wir erfuhren von dem Missions-Versuch, als das Matis-Volk, das in unserem Indigenen Territorium im Javari-Tal lebt, eine ihrer Nachrichten abfing. Aus eigener Initiative sind die Matis den Missionaren und den Mayoruna mitten im Dschungel entgegengetreten. Und das während der Pandemie! Es war ein großes gesundheitliches Risiko für das ganze Volk.

Daraufhin hat das Oberste Bundesgericht Brasiliens eine Reihe von Maßnahmen im Rahmen einer „Verfassungsbeschwerde wegen Nichtbeachtung eines Grundprinzips“ umgesetzt. Sie wurden mit „ADPF 709“ abgekürzt. Dank dieser Maßnahmen konnte die brasilianische Nationale Stiftung für Indigene Völker FUNAI (Fundação Nacional dos Povos Indígenas; staatliches Organ für die Angelegenheiten der indigenen Bevölkerung in Brasilien; unterstand bis 2019 dem Justizministerium, seither untersteht es in Teilen dem Frauen-, Familien- und Menschenrechtsministerium und dem Landwirtschaftsministerium; Anm. d. Red.) alle Nicht-Indigenen, einschließlich der Missionare, aus dem indigenen Territorium des Javari-Tals vertreiben.

Eine Luftaufnahme eines Dorfs der Kanamary. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Kanamary kontaktiert. Heute engagieren sie sich gemeinsam mit den Korubo, Kulina, Marubo, Matis und Mayoruna/Matsés in der Organisation UNIVAJA, um für ihre Rechte zu kämpfen. Foto: Bruno Kelly/Amazonia Real/Flickr BY 2.0

 

Aber wahrscheinlich blieb das nicht so, oder?

Nein, die vertriebenen Missionare wollten natürlich zurück ins indigene Gebiet. Dafür nutzten sie die Indigenen selbst. Und der Verkaufsschlager dabei war die Starlink-Kommunikationstechnik. Die bereits beschriebenen „trojanischen Pferde“, die indigenen Pastoren, bringen sie als Geschenk in die Dörfer [Starlink ist ein vom US-Raumfahrtunternehmen Space X betriebenes Satellitennetzwerk, das seit 2023 weltweit Internetzugang bietet, wenn man ein Empfangsgerät hat; Anm. d. Red.].

Durch Starlink haben die Missionare heute viel mehr Macht, da sie nun eine direkte Kommunikation mit den Dörfern haben. Es bedarf keiner Vermittlung mehr. Früher war es schwierig. Man musste per Funk sprechen, die Missionare mussten zu Fuß in weit abgelegene Dörfer gehen. Um den Weg zu finden, brauchten sie jedes Mal Hilfe. Nun können sie ein Online-Treffen mit den Dörfern abhalten – und dann erneut ins Territorium eindringen. Dann verwenden sie Argumente wie „die Indigenen haben uns eingeladen“, „hier ist eine Einladung der Indigenen, um ihre Gemeinschaften zu besuchen“. Das ist die neue Strategie.

Aber früher wie heute treten die Missionare wirklich wie Wölfe im Schafspelz auf. Sie kommen an und sagen, dass sie uns respektieren werden und so weiter. Aber wenn sie einmal in unseren Gemeinschaften etabliert sind, zählt das alles nicht mehr. Dann zählt nur noch ihre Sichtweise, selbst wenn das einer ganzen Kultur schadet oder sie zerstört. Sind nur die Missionare der evangelikalen „Missão Novas Tribos do Brasil“ im Javari-Tal tätig, oder gibt es noch andere? Im Javari-Tal gibt es viele Leute von der Missão Novas Tribos. In anderen Regionen gibt es verschiedene Gruppen. Es gibt eine evangelikale Organisation namens „Jovens com uma Missão“ (dt. etwa: Jugend mit einer Mission), die mit der Senatorin Damares Alves [evangelikale Pastorin und Politikerin, die von 2019 bis 2022 im Kabinett des rechten Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro Ministerin für Frauen, Familie und Menschenrechte war; Anm. d. Red.] verbunden ist. Jede dieser Gruppen hat ihre eigenen, oft fundamentalistischen Ansätze.

Und dann gibt es aber noch etwas Ironisches: eine Organisation, die missionarisch tätig sein sollte, es aber nicht ist. Der Name deutet darauf hin. Das ist der CIMI im Javari-Tal, der Indigene Missionsrat (CIMI). Er ist mit der katholischen Kirche verbunden, arbeitet aber viel mehr als soziale Bewegung innerhalb der Kirche und nicht missionarisch. Das ist interessant. Die neue Generation von Katholiken engagiert sich in dieser Freiwilligentätigkeit.

Beto Marubo hält eine Rede bei einem Treffen der indigenen Anführer*innen des Javari-Tals. Foto: © Univaja-Archiv
Auch Mitarbeitende der Indigenen-Behörde FUNAI (erste Reihe, grüne T-Shirts) sind für das Treffen der indigenen Anführer*innen ins
Javari-Tal gekommen, um gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Foto: © Univaja-Archiv

 

Versuchen sie also nicht, euch durch Versprechen wie „Die katholische Kirche ist gut, wir werden dies und jenes tun” zu beeinflussen?

Nie. Manchmal heizen sie die Dinge sogar gegen die Missionarstätigkeiten an.

Das Javari-Tal ist ein gefährlicher Ort. Die Drogenmafia ist hier aktiv, ebenso wie illegale Fischer und Holzfäller. Gibt es eine Verbindung dieser Gruppen mit den Missionaren? Gibt es eine Art von Einfluss oder Zusammenarbeit?

Nein, meiner Meinung nach nicht. Ich kenne keine Beweise, die darauf hindeuten würden, dass es eine Verbindung oder Beziehung zwischen diesen Gruppen gibt.

Welche Art von Unterstützung ist nach Ansicht der Indigenen Völker nötig, um ihre Autonomie und kulturelle Integrität zu bewahren und gegen die Präsenz der Eindringlinge, speziell der Missionare, zu kämpfen?

In Brasilien gibt es einige öffentlichpolitische Maßnahmen, die im Laufe der Zeit geplant wurden. Unsere Politik, die an die Indigene Bevölkerung gerichtet ist, ist aber mangelhaft. Es existiert zwar eine Schutzpolitik für in freiwilliger Isolation lebende Indigene Völker. Da gibt es aktives Engagement. Das reicht aber nicht. Wir sehen es an den Eindringlingen in den Territorien. Es gibt auch eine Politik des Schutzes der indigenen Territorien, aber in sehr begrenzter Weise. Außerdem gibt es im Bildungssektor, wie bereits beschrieben, großen Nachholbedarf. Das beeinflusst direkt die Zukunft aller indigenen Völker.

Die jungen Menschen haben bereits verstanden, dass sie, um in beiden Welten überleben zu können, ausgebildet sein müssen. Daher ist die Bildung in allen indigenen Territorien Brasiliens so wichtig. Es gibt ein paar Ausnahmen von indigenen Jugendlichen, die an Universitäten studieren. Doch die meisten scheitern. Um an eine Universität zu gelangen, um eine Prüfung abzulegen und um die Universität zu bestehen, benötigt man eine gute Grundbildung. Die haben wir Indigenen aber meist nicht. Das ist die eine Ebene, auf der etwas geschehen müsste, um uns als Völker zu stärken. Auf rechtlicher Ebene brauchen wir für das Indigene Territorium des Javari-Tals zuerst einmal eine „Konsultationsvereinbarung“, wie sie das Übereinkommen 169 der ILO vorsieht [ILO-Konvention 169: völkerrechtlich bindende Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zum Schutz Indigener Völker; diese sieht vor, dass Regierungen und Unternehmen eine freie, vorherige und bewusste Zustimmung von Indigenen Völkern einholen müssen, bevor sie auf indigenen Territorien tätig werden; Brasilien ratifizierte die Konvention im Jahr 2002; Anm. d. Red.]. Diese Vereinbarung haben wir für das Javari-Tal nicht. Ein weiterer Punkt ist: Da es sich um ein Gebiet mit der weltweit größten Anzahl von in freiwilliger Isolation lebenden Indigenen handelt, sollten neben der FUNAI auch andere Organisationen Kontrollen durchführen. Denn die FUNAI hat institutionelle Begrenzungen und ist stark von der Regierung abhängig. Sie hat nicht die politische Macht, um den Einreisen von Missionaren entgegenzuwirken. Das zeigt schon der gegenwärtige, rückschrittliche brasilianische Nationalkongress, in dem eine sehr starke evangelikale Fraktion vertreten ist. Daher muss es Mechanismen des Staates geben, die eine Kontrolle zusätzlich zu FUNAI bieten. Das könnten zum Beispiel die Bundespolizei und die Bundesstaatsanwaltschaft stärker übernehmen.

Würden diese ganzen Maßnahmen ergriffen werden, könnten wir Indigenen Völker uns mit Sicherheit besser vor dem Einfluss von Missionaren schützen.

Die União dos Povos Indígenas do Vale do Javari (UNIVAJA; dt.: „Union der Indigenen Völker des Javari-Tals“) bildet die indigene Vereinigung des zweitgrößten indigenen Territoriums in Brasilien. Gegründet im Jahr 2007 und 2010 als gemeinnützige Organisation formalisiert, ist UNIVAJA eine zivilgesellschaftliche Organisation, die aus den ethnischen Gruppen der Kanamary, Korubo, Kulina, Marubo, Matis und Mayoruna/Matsés besteht. Sie hat ihren Sitz in der Stadt Atalaia do Norte im Bundesstaat Amazonas. Ihr Ziel ist es, die verfassungsmäßigen Rechte der Indigenen Völker des Javari-Tals zu verteidigen, ihr traditionelles Wissen wertzuschätzen und das 8,5 Millionen Hektar große Territorium zu schützen. Dieses Territorium teilen die genannten ethnischen Gruppen sich mit bis zu 16 Völkern, die in freiwilliger Isolation leben.

 

[Info]

Eliane Fernandes Ferreira, Referentin im Referat Indigene Völker bei der Gesellschaft für bedrohte Völker, führte das Interview am 13. Dezember 2024 per Videoanruf. Anschließend übersetzte sie es aus dem Portugiesischen. Johanna Fischotter half, das Interview zu kürzen.



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